Fraps zeigt komfortabel die Bildwiederholrate in Spielen
Tool zum Aufnehmen von Videos und Screenshots
Wie schnell läuft der Ego-Shooter - und wie leistungsstark ist das System aus Grafikkarte, CPU und weiteren Komponenten? Wer das wissen möchte, kann die Bildwiederholrate in PC-Spielen mit einem kleinen Programm sehr einfach messen - und gleichzeitig Screenshots und Videos aufnehmen.

Irgendwie scheint das Bild nicht ganz flüssig zu laufen, da ist ständig ein mal mehr, mal weniger sichtbares und spürbares Ruckeln. Statt in einem Rennspiel unbeschwert über die Pisten zu jagen, macht sich leise Nervosität breit... Wer genau wissen möchte, wie sehr sich die neue Grafikkarte gelohnt hat und welches mehr an Leistung ein Upgrade von PC-Komponenten bringt, kann das sehr einfach mit Fraps messen. Das Programm liegt derzeit in Version 3.2.2 vor und dient zum einen als Benchmark, zum anderen zum Aufnehmen von Screenshots und Videos in DirectX- und OpenGL-Anwendungen, also vor allem in Spielen.
Fraps läuft nach seinem Start unsichtbar im Hintergrund, frisst aber erstaunlich wenig Systemressourcen. Es blendet die Bildwiederholrate in einer frei konfigurierbaren Ecke ein. Auf Wunsch nimmt es Bilder in gängigen Formaten wie JPG oder TGA auf, Videos speichert es als AVI - auch dann ist die Belastung für das System so gut wie nicht spürbar. Wer Aufnahmen direkt aus Spielen etwa auf Youtube veröffentlichen möchte, findet derzeit kaum eine bessere Lösung. Kein Wunder, dass Fraps bei Autoren von Machinima-Filmen zur Grundausstattung gehört.
Das Programm verfügt über eine Reihe von Konfigurationsmöglichkeiten, ist aber einfach zu bedienen. Hotkeys kann der Nutzer selbst auswählen, einen Timer für Screenshots nach eigenen Vorstellungen einrichten oder Videos mit vorgegebenen Bildwiederholraten aufzeichnen.
Die Demoversion von Fraps funktioniert zeitlich unbefristet, allerdings blendet das Programm ein deutlich sichtbares Logo in Bilder und Videos ein. Die Vollversion kostet 37 US-Dollar, die Lizenz gilt dann unbegrenzt und auch über größere Versionssprünge hinweg. Updates gibt es regelmäßig, die Unterstützung durch die Entwickler bei Problemen war bislang vorbildlich.
Der Werkzeugkasten von Golem.de ist eine Sammlung kleiner Hilfsprogramme, die die Redaktion einsetzt. Vielleicht gibt es Alternativen, die ein Problem besser lösen? Wir freuen uns über Rückmeldungen und Tipps zu vergleichbaren Werkzeugen - auch für andere Betriebssysteme - im Forum.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Erstmal ein obligatorisches "ALT!" und dann mal die Frage: Wieso Fraps, wenn es xFire...
Nachbearbeiten läßt sich die Aufnahme ganz gut mit KDE, genauer kdenlive. Man kann ein...
Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass 3D Spiele einfach noch der realen...
Solche Leute haben keine Zeit für Google, können aber die News auf golem verfolgen...