Konstruktion mit offenen Heatpipes
Auch wenn die GTX 480 auf den ersten Blick sehr massiv wirkt, ist sie mit 929 Gramm sogar geringfügig leichter als eine Radeon 5870, die auf 944 Gramm kommt. Dennoch beschreitet Nvidia mit dem Kühlsystem seines neuen Spitzenmodells neue Wege, denn erstmals seit einigen Generationen von Single-GPU-Karten ist der Kühler nicht mehr vollständig mit Kunststoff verkleidet.
Der Lüfter - der auch von der Rückseite ansaugen kann - ist zwar noch gekapselt, der leicht grau verchromte Kühlkörper liegt jedoch offen und heizt damit das Gehäuse auf. Die schon bei der GTX 285 zu findende Austrittsöffnung kurz vor dem Slotblech hat Nvidia erweitert, sie ist nun 4,5 Zentimeter lang. Dort herrscht ein kräftiger Luftzug, so dass zusammen mit dem Metallkühler die GTX 480 nur in gut belüfteten Gehäusen betrieben werden sollte. Nvidia empfiehlt insbesondere beim Betrieb von drei der Karten (3-way SLI) auch eine Wasserkühlung der Boliden, entsprechende Kühlkörper sind aber bisher noch nicht angekündigt worden.
Der nicht verkleidete Kühlkörper hat für Bastler aber auch einen großen Vorteil: Er lässt sich über einen Zusatzlüfter direkt anfächeln. Wir lehnten während des Tests einen 12-Zentimeter-Lüfter mit 1.800 U/Min. an die Karte. Als Resultat blieb die GTX 480 bei Spielen wesentlich leiser als ohne den externen Lüfter.
So wird die 480 viel leiser
Die oben aus der Karte ragenden Heatpipes, die im Inneren direkt auf der GPU aufliegen, drängen sich als Befestigung für einen weiteren Lüfter per Kabelbinder fast schon auf, Nvidia hat sie aber als Designelement so gestaltet, wie das Unternehmen gegenüber Golem.de angab.
Zwar ragen nur vier der Wärmeleitungen aus dem Gehäuse der Karte, es gibt aber fünf: Die letzte ist direkt von der GPU bis zum Ende des Kühlkörpers kurz vor dem Luftaustritt verlegt. Die GTX 470 kommt mit vier ganz innen angebrachten Heatpipes aus.
Etwas kürzer als die 5870
Mit 26,8 Zentimetern vom Slotblech bis zum Ende der Platine ist die GTX 480 etwas kürzer als die Radeon 5870, die mit ihrem auffälligen Lufteinlass am hinteren Ende der Karte 28 Zentimeter misst. Beide Karten überragen aber ATX-Mainboards und passen so nur in entsprechend tiefe PC-Gehäuse.
Zwei DVI-Ports mit Dual-Link und eine Mini-HDMI-Buchse der neuen Nvidia-Karte können drei Monitore gleichzeitig betreiben, der Strom kommt über einen achtpoligen und einen sechspoligen Verbinder in die Grafikkarte.
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