PowerDVD 10 - 3D nicht nur mit Blu-ray
Blu-ray-3D-Update folgt Mitte 2010
Cyberlinks neue Wiedergabesoftware PowerDVD 10 ist mit Facebook und Twitter vernetzt, entwackelt selbstgedrehte Videos und versteht deutlich mehr Videoformate. Zu 3D-Filmen auch auf Blu-ray-Disc wird sie mit einem kostenlosen Update kompatibel werden.

Am 17. März 2010 veröffentlicht Cyberlinks seine neue DVD- und Blu-ray-Wiedergabesoftware PowerDVD 10. Auf der Cebit 2010 konnte Golem.de bereits einen Blick auf die Windows-Software werfen. Zum Verkaufsstart wird zwar die größte Neuigkeit, die Wiedergabe von 3D-Filmen, noch nicht unterstützt, sie wird aber ab Mitte 2010 kostenlos nachgereicht.
Die Wiedergabe von 3D-Filmen von Blu-ray lief bei der Präsentation ruckelfrei, ebenso die in verschiedenen Formaten (Side-by-Side, Top Bottom, Checkerbox) im Internet zu findenden 3D-Videoschnipsel. Cyberlink zufolge sind für die Wiedergabe von 3D-Blu-rays erst einmal moderne Grafikkarten vonnöten, Onboard-Grafik reicht wegen der verdoppelten Framerate noch nicht aus.
2D zu 3D und wackelig zu ruhig
Mit der gleich von Anfang an gebotenen Funktion Truetheater 3D können herkömmliche DVDs - mit dem Update auch 2D-Videodateien - in Echtzeit umgerechnet werden, um Stereoskopie zu ermöglichen. Der erzielte Effekt wirkte jedoch eher wie eine Spielerei für zwischendurch als für abendfüllende 3D-Unterhaltung geeignet; was auch daran lag, dass während der 3D-Umrechnung das hardwarebeschleunigte DVD-Scaling nicht aktiviert wurde und dadurch der Bildeindruck im Vergleich zur normalen DVD-Wiedergabe litt. Ob sich das mit dem Erscheinen des 3D-Updates ändert, war von Cyberlink nicht in Erfahrung zu bringen.
Truetheater HD kann neben DVDs mittlerweile auch Videodateien hochskalieren. Außerdem hat Cyberlink PowerDVD 10 auch die Funktion Truetheater DeNoise und den Truetheater Stabilizer spendiert. DeNoise wertet verrauschte und pixelige Filme auf, während der Stabilizer beispielsweise AVCHD-Heimvideos ohne lange Wartezeit entwackelt wiedergibt. Beschleunigt wird das über ATI Stream und Nvidia CUDA.
PowerDVD vernetzt
Mit PowerDVD 10 können die Lieblingsstellen von Videodateien und DVD-Filmen mit Kommentaren und Beschreibungen versehen werden. Diese Moviemarks lassen sich mit anderen PowerDVD-Nutzern über die Webseite Moovielive.com austauschen. PowerDVD 10 kann auf die Moviemarks auch auf Facebook und Twitter hinweisen. Alternativ kann der gerade gesehene DVD- oder Blu-ray-Film pausiert und direkt aus PowerDVD 10 ein Kommentar für einen der drei Dienste geschrieben werden, inklusive Link zu weiteren Filminformationen.
Wie PowerDVD 9 ist auch PowerDVD 10 in der Lage, neben DVDs Blu-rays und verschiedene Audio- und Videodateiformate wiederzugeben, ist aber kein Universalplayer für Videodateien. Mit der neuen Version kommen immerhin Quicktime-Videos (MOV, QT), H.264-Videos in MKV-Containern inklusive Untertitelwiedergabe, 3GPP-Handyvideos und FLV-Flashvideos hinzu. Real-Media-Dateien (RM, RMVB) können mit einem Dritthersteller-Decoder nachgefügt werden.
Versionen und Preise
Den kompletten Funktionsumfang der neuen Software gibt es mit PowerDVD 10 Ultra für 90 Euro. Wer auf die Blu-ray- und AVCHD-/AVREC-Wiedergabe verzichten kann, für den ist PowerDVD 10 Deluxe für 60 Euro gedacht. PowerDVD 10 Standard (40 Euro) und PowerDVD 10 Essential (20 Euro) fehlt die 2D-nach-3D-Umwandlung für DVDs, Essential ist zudem auf 2-Kanal-Ton beschränkt. Ab 17. März 2010 wird PowerDVD 10 laut Cyberlink zum Kaufdownload angeboten, ab Mitte April 2010 werden die Pakete auch im Einzelhandel zu haben sein.
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Man kauft sich Laufwerk für 100 gibt 90 für Software aus und dann kann man keine...
Nachdem ich bei der letzten Version PowerDVD 9.0 so eingegangen bin und derzeit deshalb...
Ganz genau!!! So einen von der Marketing Maschinerie gehypten Scheißdreck unkomentiert zu...
http://gizmodo.com/5259381/twitter-toilet-tweets-your-poo