News Corporation will Jamba loswerden
Kaufinteressen sind Konkurrenten, Vodafone und Telefónica
Der Klingeltonanbieter Jamba steht zum Verkauf. Die britische Financial Times berichtet, dass Rupert Murdochs News Corp. die Berliner Firma abgeben will, Vodafone und die Telefónica sollen Interesse haben.
Der Medienkonzern News Corporation will offenbar das Berliner Unternehmen Jamba verkaufen. Das berichtet die britische Financial Times unter Berufung auf Unternehmenskreise, Banker und mehrere Investmentunternehmen. Die Liste der möglichen Kaufinteressenten sei lang: Genannt werden der spanische Anbieter für Klingeltöne und Mobiltelefonanwendungen Zed, die italienische Unternehmen Buongiorno und Flycell, die Sony-Minderheitsbeteiligung Dada.net und die Mobilfunkbetreiber Vodafone, Telefónica und Telecom Italia.
Verisign erwarb das Unternehmen im Mai 2004 für 273 Millionen US-Dollar. Rupert Murdochs News Corp. kaufte im September 2006 51 Prozent an Jamba für 188 Millionen US-Dollar. Im Oktober 2008 zahlte der Konzern 193 Millionen US-Dollar für die ausstehenden Anteile.
In den USA firmiert Jamba als Jamster, offiziell heißt das Unternehmen Fox Mobile Distribution. Der Umsatz der News-Corp-Sparte "Other", zu der Jamba gehört, verlor in dem Finanzjahr, das am 30. Juni 2009 endete, 20 Prozent seines Umsatzes und sackte auf 2,4 Milliarden US-Dollar ab. Der operative Verlust stieg auf 363 Millionen US-Dollar, nach einem Minus von 84 Millionen US-Dollar ein Jahr zuvor.
News Corp. hatte in den letzten Monaten digitale Unternehmen ausgegliedert, den Imagehoster Photobucket sowie die Plattform für Filmkritiken Rotten Tomatoes verkauft und will sich in dem Bereich auf Myspace konzentrieren. Das soziale Netzwerk soll seine Position gegenüber dem Konkurrenten Facebook verbessern. Gelingt dies nicht, sei sogar ein Verkauf von Myspace möglich, wenn ein interessantes Angebot vorgelegt wird, berichtet die Financial Times weiter. Das soziale Netzwerk wird mit 500 Millionen US-Dollar bis 1 Milliarde US-Dollar bewertet.
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das kann ja gar nicht stimmen, sonst würden die ja nicht überlegen den Laden zu kaufen...
und selbst wenn jamba von der bildfläche verschwindet, dann nerven halt bobmobile, zed...
glaube die machen hauptsächlich platform geschäfte für operatoren - O2 , mload, debitel...
zum Glück.. die armen Afrikaner :-D
Ganz ehrlich? Wer will Jamba NICHT loswerden? Das wär doch mal die bessere Frage. Kenn...