Testsysteme und Verfahren
Wir testen ein von Intel gestelltes Muster des Core i7 980X mit dem neuen Tower-Kühler. Dafür verwenden wir die Benchmarksuite der Lynnfield-Messungen auf Windows Vista in der 64-Bit-Version. Bedingt durch die drei Speicherkanäle des Core i7 900 ergeben sich für die anderen Mainboards mit ihren vier Speicherslots als gleich große Speichermenge als praxisnaher Wert nur 6 GByte. Diese setzen wir aus 2 x 2 GByte von Corsairs "Dominator"-Serie zusammen sowie zwei 1-GByte-DIMMs von Kingston. Auf dem Core i7 900 laufen drei der Corsair-Riegel. Diese Mischbestückung lief auf allen Mainboards mit gleichen Timings von 8-8-8-22 bei effektiv 1.333 MHz stabil.
Bei Intels Clarkdale-Board DH55TC "Tom Cove" lasen sich die Speichertimings aber nicht von Hand einstellen, das Gerät beharrt auf 8-9-9-24 und benachteiligte die neue Dual-Core-Plattform so in der Theorie ein wenig. Intel konnte das reproduzieren und verwies darauf, dass diese Boards nicht für Tuning gedacht sind.
Als Mainboards für die Core i7 900 diente das Asus P6T Deluxe mit dem BIOS-Update 2101, das Asus in einer aktualisierten Version zum Marktstart des 980X öffentlich zur Verfügung stellen will. Die Core-2-Prozessoren liefen im Gigabyte X48T-DQ6 und der Phenom II X4 965 im Gigabyte MA790FXT-UDP. Außer Prozessor, Mainboard und Kühler waren für jeden Test alle anderen Komponenten identisch: Die von Kingston vertriebene Intel-SSD X25-M mit 80 GByte und aktueller Firmware lieferte Betriebssystem und Anwendungen, die zu verarbeitenden Daten eine Seagate Barracuda ES.2 mit 1 TByte. Als Grafikkarte kam AMDs Radeon HD 4870 X2 mit Catalyst 10.2 in der 64-Bit-Version zum Einsatz, als Netzteil das Dark Power Pro von BeQuiet mit 850 Watt.
PCMark Vantage und Winrar 3.9 haben wir in der 64-Bit-Version betrieben, nicht aber den Cinebench R10, da er auch für 32-Bit-Systeme und ebensolche Prozessoren noch als Vergleich dienen soll. Dieser Benchmark liefert in der 64-Bit-Version deutlich höhere Werte, die aber vergleichbar skalieren wie die 32-Bit-Ergebnisse. Die prozentualen Unterschiede des 64-Bit-Cinebench fallen ähnlich aus wie die der 32-Bit-Version. Noch besser skaliert mit mehr Kernen der neue Cinebench R 11.5, den wir für künftige Tests verwenden werden.
Windows Vista Ultimate in der 64-Bit-Version wurde mit Service Pack 2 betrieben, sämtliche leistungszehrende Hintergrunddienste wie die Datenträgerindizierung, Systemwiederherstellung oder das Mediacenter wurden deaktiviert. Im Laufe der Tests zeigte sich, dass Windows Vista mit mehr als acht Threads offenbar überfordert ist, so dass wir alle Messungen des Core i7 980X mit Windows 7 Ultimate in der 64-Bit-Version wiederholt haben.
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Noch extremer mit neuem Kühler | Synthetische Benchmarks |
Genau das macht die Phoronix Test Suite.
Er muß 4 DVD's gleichzeitig in MP4 codieren können, und dazu noch gleichzeitig Musik...
Nee - Leute, die grundlos Andere Angreifen, Diffamieren, Nachahmen, in die Irre führen...
Ich stimme dem Autor zu. Wenn ich mal son six Core hab, probier ich gleich mal meinen...