Nvidias Ion 2: Zwei Versionen für Netbooks und Desktops
Die neue GPU ist laut Nvidias Angaben in der 3D-Leistung mit 3DMark06 rund 50 Prozent schneller geworden als beim ersten Ion, und mit 3DMark Vantage sogar doppelt so schnell. Bei seinen Messungen hat Nvidia allerdings einen Dual-Core-Atom verwendet. Zudem fehlt in den Diagrammen des Chipherstellers die Angabe, um welchen der neuen Ions es sich handelt.
Ion 2 wird nämlich in zwei grundverschiedenen Versionen erscheinen: mit 16 Rechenwerken für Desktops und Netbooks mit 12-Zoll-Display und mit acht Einheiten für 10-Zoll-Netbooks. Ob und wie die PC-Hersteller darauf hinweisen, ist noch ungewiss. Das kleinere Modell dürfte aber mit halb so vielen Rechenwerken deutlich langsamer werden. Legt man für Nvidias eigene Benchmarks das größere Modell zugrunde, so dürfte der Ion 2 mit acht Recheneinheiten bei Spielen sogar langsamer als der erste Ion sein.
Das wirkt sich jedoch nur auf Spiele aus, für die Videobeschleunigung und HDMI-Funktionen sind die Auswirkungen weniger drastisch. Schon der erste Ion war mit Blu-ray-Codecs höchstens zu 30 Prozent ausgelastet.
Nvidia erwartet bis zum Sommer 2010 rund 30 Geräte mit dem neuen Grafikprozessor, den Auftakt machen die Netbooks Acer Aspire One 532G (10 Zoll) und Asus Eee PC 1201PN (12 Zoll). Auch Nettops von Asus und Zotac sollen bald mit der neuen Lösung auf den Markt kommen, ebenso wie All-in-One-Rechner. Bei allen diesen Geräten gilt es aber, wenn Spieleleistung wichtig ist, nach der Zahl der Recheneinheiten oder in Nvidia-Nomenklatur "CUDA Cores" zu fragen.
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Das Problem mit Low-End-Grafik (IGP oder dedicated) ist, dass sie mittlerweile dank H.264...
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