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Deutsche Spielebranche 2009 macht stabile Umsätze

Für 2010 erwartet BIU ein Wachstum um rund 5 Prozent. Trotz Wirtschaftskrise: In Deutschland sind 2009 die Umsätze mit interaktiver Unterhaltung stabil geblieben, so der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. Insgesamt sind 55,4 Millionen Spiele über die Ladentheken gegangen.
/ Peter Steinlechner
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Nach Markterhebungen vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU)(öffnet im neuen Fenster) sind 2009 die Umsätze mit Spielen in Deutschland weitgehend stabil geblieben. Insgesamt wurden 55,4 Millionen Spiele verkauft und damit ein Umsatz von 1,53 Milliarden Euro erzielt - 2008 wurden 55,6 Millionen Titel abgesetzt, die Umsätze lagen nur um 300.000 Euro höher. Laut Verband sei es bei fast gleichbleibenden Stückzahlen zu einem leichten Umsatzminus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gekommen, weil die Preise um 2 Prozent nachgegeben hätten.

Als besonders krisenfest hätte sich Unterhaltungssoftware für die Konsolen Nintendo Wii, Playstation 3 und Xbox 360 erwiesen, die mit einem Zuwachs von 22 Prozent Marktanteile hinzugewinnen. Um 24 Prozent zurückgegangen sind die Umsätze bei Handhelds wie dem Nintendo DS oder der PSP und um 11 Prozent bei PC-Spielen.

Leicht rückläufig hat sich laut BIU der Markt für Spielehardware entwickelt. 2009 seien 4,3 Millionen (2008: 4,6 Millionen) Konsolen verkauft und ein Umsatz von 932 Millionen Euro (2008: 978 Millionen Euro) erzielt worden. Der Gesamtmarkt für interaktive Unterhaltungssoft- und -hardware betrug damit insgesamt 2,47 Millarden Euro (2008: 2,54 Milliarden Euro), er verlor insgesamt 3 Prozent an Wert.

"Das eingetrübte Konsumklima hat uns insbesondere im wichtigen Weihnachtsgeschäft getroffen" , kommentiert Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU, die Marktzahlen. "Für das erste Halbjahr 2010 erwarten wir durch die angekündigten Blockbuster eine Markterholung und ein Umsatzplus von bis zu 5 Prozent."


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