AMD bestätigt Probleme mit GSOD und Eyefinity-Dongles
Eigentlich wollte AMD mit dem runderneuerten Catalyst 10.2 das Phänomen des " Grey Screen of Death " abschaffen - das ist jedoch nur teilweise gelungen. Zwar betrifft der Effekt des grauen Bildschirms bei Spielen mit anschließendem Absturz nur sehr wenige Anwender. Von diesen Betroffenen kann jedoch nur rund die Hälfte mit den neuen Treibern eine Besserung feststellen.
Das geht aus einer nicht repräsentativen Onlineumfrage(öffnet im neuen Fenster) der US-Site HardOCP hervor. Das Onlinemagazin hatte seine Leser aufgerufen, die neuen Treiber zu testen. Immerhin gibt es eine Besserung, aber anscheinend ist der "root cause" noch nicht gefunden. HardOCP hat nun zwischen den betroffenen Anwendern und AMD vermittelt(öffnet im neuen Fenster) , die User sollen ihre Karten an den Chiphersteller schicken, wo sie untersucht werden.
Ein weiteres Problem, das wohl noch weniger Anwender betrifft, tritt in Verbindung mit Dongles auf, welche den Displayport der Radeon-5000-Karten auf DVI umsetzen. Diese Adapter setzen manche Nutzer ein, um mit Eyefinity alle drei Ports der bisher verfügbaren Karten zu nutzen, diese bieten nur zwei Mal DVI und einmal Displayport.
Die meisten dieser Dongles benötigen eine Stromversorgung per USB. Da nicht jedes Mainboard per USB mehr als die spezifizierten 500 Milliampere bereitstellt - offenbar benötigen die Adaper oft mehr -, kann es zum Flackern des Monitors kommen. Das liegt laut HardOCP an den Adaptern. Mit einem Dongle von Sapphire traten die Probleme in der Redaktion von Golem.de im Übrigen nicht auf.