Apple zu App-Säuberung: Entwickler sind nicht so wichtig
Einige kürzlich entfernte Programme sind wieder im App Store verfügbar
Rund 5.000 Programme hatte Apple nachträglich aus dem App Store entfernt. Nun erklärt das Unternehmen, das Vorgehen gelte nur dem Wohl des Kunden und macht deutlich, dass die Entwickler für Apple weniger wichtig sind. Einige der entfernten Applikationen wurden wieder freigeschaltet.

In einem Interview mit der New York Times erklärte Philip W. Schiller, der Leiter des weltweiten Produktmarketings bei Apple, warum Apple überraschend etwa 5.000 Programmen aus dem App Store entfernt hatte. Demnach hätten in den letzten Wochen immer mehr Entwickler Programme eingereicht, in denen "unzulässige Inhalte" enthalten waren. Welche Inhalte Apple als unzulässig ansieht, erklärte das Unternehmen aber nicht.
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Apples Löschaktion der letzten Tage sind vor allem Programme zum Opfer gefallen, die mehr oder weniger viel nackte Haut zeigten. Nach Schillers Aussage habe es Kundenbeschwerden von Frauen und Eltern gegeben, die einige Inhalte im App Store erniedrigend und störend empfanden. Daraufhin reagierte Apple und entfernte rund 5.000 Applikationen aus dem App Store. Schiller gab dazu bekannt, dass die Kunden für Apple im Zweifelsfalls wichtiger sind als die Entwickler.
Apples App Store ist die einzige autorisierte Möglichkeit für Softwareentwickler, ihre Produkte für iPhone, iPod touch und künftig auch für das iPad anbieten zu können. Damit sind die Entwickler auf Gedeih und Verderb den Entscheidungen Apples ausgeliefert, wie der aktuelle Fall zeigt.
Die New York Times sprach in diesem Zusammenhang auch mit Fred Clarke, dem Co-President des kleinen Softwareunternehmens On the Go Girls. Das Unternehmen war kürzlich noch mit 50 Programmen im App Store vertreten, nun wurden alle Produkte des Herstellers entfernt. Viele der Programme waren bereits seit Juni 2009 über Monate hinweg ohne Beanstandung im App Store angeboten worden. Nach Clarkes Angabe verdiente das Unternehmen täglich mehrere Tausend US-Dollar über den App Store. Und nun würden alle Einnahmen schlagartig einbrechen, beklagt Clarke.
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