Phase One stellt Rohdatenentwickler Capture One 5.1 vor

Capture One versteht sich als Komplettlösung für die Umwandlung von Kamerarohdaten in JPEGs, TIFFs oder DNG-Dateien sowie für die Bildbearbeitung und Objektivkorrektur. Mit einigen Kameras kann Capture One in der Pro-Version auch direkt vom Rechner aus fotografieren. Dazu muss die Kamera von der Software unterstützt und mit dem Rechner per Kabel verbunden sein.
In der neuen Version wurde eine Fleckenentfernung eingebaut, die mit einem Klick in die betroffene Region den Schaden ausbessern soll. Außerdem wurde die Rauschreduktion nach Herstellerangaben verbessert. Besonders bei sehr hohen ISO-Werten sollen die Bilder nun in einer höheren Qualität entrauscht werden und dennoch nicht plastikähnlich werden.
Mit der Funktion "Negative Clarity" können Hautoberflächen so weit geglättet werden, dass sie jünger und falten- sowie fleckenärmer aussehen. Die invertierte Farbauswahl erzeugt nahezu monochromatische Bilder und kann eine oder mehrere Farben darin hervorheben.
Außerdem kam mit Capture One 5.1 die Unterstützung für neue Digitalkamera-Rohdatenformate hinzu. Die neue Version verarbeitet nun auch Bildmaterial von den Kameras Nikon D3s, Canon 1D Mark IV, Sony A500, Sony A550 und einer Reihe von digitalen Rückteilen von Leaf. Insgesamt werden von Capture One nun rund 170 unterschiedliche Rohdatenformate(öffnet im neuen Fenster) gelesen.
Die Fernauslösung vom Rechner(öffnet im neuen Fenster) aus ist neuerdings auch mit der Canon EOS 7D, Canon EOS-1D Mark IV, Nikon D3S und einer Serie von Leaf-Rückteilen möglich.
Capture One 5.1 kostet in der Pro-Version rund 300 Euro. Die Unterschiede zur preisgünstigeren Version für rund 100 Euro hat Phase One in einer Tabelle(öffnet im neuen Fenster) zusammengefasst. Das Programm läuft sowohl unter Mac OS X als auch unter Windows (ab XP) und ist in einer 30-tägigen Testphase(öffnet im neuen Fenster) kostenlos nutzbar.



