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Schweizer Petition gegen Verbot von "Killerspielen"

Piratenpartei und Spieleverbände mobilisieren gegen drohende Verkaufsverbote. Am 18. März 2010 entscheidet der Schweizer Ständerat über zwei Gesetzesinitiativen, von denen eine ein vollständiges Verbot sogenannter Killerspiele vorsieht. Piratenpartei und Spielerverbände haben eine Petition gestartet - bislang mit mäßigem Erfolg.
/ Peter Steinlechner
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Dem Schweizer Ständerat - am ehesten dem deutschen Bundesrat vergleichbar - liegen zwei Gesetzesinitiativen vor, über die am 18. März 2010 entschieden wird: Unter der Aktennummer 07.3870(öffnet im neuen Fenster) geht es um ein Verkaufsverbot von sogenannten Killerspielen an Kinder und Jugendliche. Unter der Nummer 09.3422(öffnet im neuen Fenster) wird gefordert, "die Herstellung, das Anpreisen, die Einfuhr, den Verkauf und die Weitergabe von Spielprogrammen zu verbieten, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen" .

Gegen das vollständige Verbot der Programme wendet sich eine Allianz aus Piratenpartei und Jungsozialisten (Juso) sowie Spieleverbänden der Schweiz mit einer Onlinepetition(öffnet im neuen Fenster) . Die Forderungen an den Ständerat: "auf das Verbot von elektronischen Videospielen zu verzichten" und entsprechend beide Gesetzesinitiativen abzulehnen. Stattdessen sollten "Jugendschutz und die Präventionsarbeit in Sachen Medienkonsum bei Jugendlichen" verstärkt werden. Bislang läuft die Petition mit mäßigem Erfolg: Seit dem 16. Februar 2010 haben knapp 700 (Stand: 23. Februar 2010 um circa 11.30 Uhr) Unterzeichner ihre Zustimmung ausgedrückt.


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