Neue modulare Speichersysteme von HP
HPs Speichersystem der Einstiegsklasse MSA (Modular Smart Array) heißt künftig P2000, die Lefthand-Speichersysteme kommen unter dem Namen P4000 auf den Markt.
Das untere Ende der Angebotspalette markiert das modulare Shared-Storage-System P2000 G3 MSA, das unter anderem mit einer controllerbasierten Replikation aufwartet. Dabei werden Daten auf ein zweites P2000-Array über iSCSI repliziert. Kunden können zudem zwischen einem 8GB-FC-Controller oder einem FC/iSCSI-Combo-Controller wählen, der sowohl Fibrechannel mit 8 GBit/s als auch iSCSI mit 1 GBit/s unterstützt.
Das System P4000 VSA (Virtual SAN Appliance) nutzt die SAN/iQ-Software in der Version 8.5 und bietet neben neuen Funktionen auch Unterstützung für externen SAN-Speicher über Fibrechannel, iSCSI oder SAS. Das soll den Aufbau von flexiblen Ressourcenpools, also virtualisierten Bündeln von gemeinsam genutzten Server-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten, vereinfachen.
Beim P4000 G2 SAN hat HP den Energiebedarf nach eigenen Angaben um rund 10 Prozent gesenkt, ein Insight-Lights-Out-Management integriert und setzt durchgängig auf SAS-Festplatten. Das System erlaubt es, SAN-Array kostengünstig mit Funktionen wie Snapshotting, Cloning, synchroner und asynchroner Replikation sowie Netzwerk-Raid zu ergänzen und so auch auch Fremdsysteme um fehlende Funktionen zu erweitern. Zudem unterstützt das System die Netzwerk-RAID-Level nRAID-5 und nRAID-6. Der Wechsel auf ein Parity-based-RAID-Verfahren soll dabei die nutzbare Kapazität um bis zu 40 Prozent erhöhen.
HP bietet die Systeme der Serie Storageworks P2000 G3 zu Preisen ab 7.250 Euro an, die P4000-G2-Systeme sollen ab 21.700 Euro angeboten werden, zunächst aber mit einer alten Version von SAN/iQ. Die neue Version 8.5 soll erst ab ab 29. März 2010 ausgeliefert werden.



