WoW: Chinesische Behörde genehmigt The Burning Crusade

Rund vier Millionen der 11,5 Millionen Spieler von World of Warcraft befinden sich in China - aber ausgerechnet in dem riesigen Markt tut sich Activision Blizzard weiterhin schwer, das Onlinerollenspiel in der gleichen Form zu betreiben wie im Rest der Welt. Jetzt hat Meldungen internationaler Medien zufolge die General Adminstration of Press and Publication(öffnet im neuen Fenster) - nach westlichem Verständnis eine der chinesischen Zensurbehörden - der Erweiterung The Burning Crusade nach langem Hin und Her eine Freigabe erteilt.
Im Jahr 2009 musste World of Warcraft in China mehrere Monate vom Netz gehen, weil es nach einem Providerwechsel zu rechtlichen Schwierigkeiten gekommen war. Lange hatte das Unternehmen The9 das Programm betrieben, inzwischen ist Netease.com dafür zuständig. Die Freigabe für The Burning Crusade erhöht die Chancen, dass auch die zweite Erweiterung Wrath of the Lich King online gehen kann.
Bei chinesischen Internetnutzern hatte zuletzt ein Antizensurfilm für Aufsehen gesorgt , der im Universum von World of Warcraft spielt und sowohl gegen die Spielbeschränkungen als auch gegen die allgemeine Bevormundung der Bürger durch den Staat protestiert.