Symbian^3 ist fast fertig
Code soll bis Ende März 2010 komplett sein, erste Geräte im dritten Quartal
Die Symbian Foundation zeigt auf dem Mobile World Congress die kommende Generation ihres freien Smartphone-Betriebssystems. Symbian^3 unterstützt HDMI und die Ausgabe von Full-HD-Videos, bietet ein neues Userinterface und soll Ende März 2010 fertig sein.

Mit einem neuen Userinterface samt Multitouch-Unterstützung, schnellerem Netzwerk-Stack, hardwarebeschleunigter 2D- und 3D-Grafik für Spiele und Applikationen, verbessertem Multitasking sowie HDMI-Unterstützung soll Symbian^3 Ende März 2010 fertig werden. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona zeigt die Symbian Foundation den aktuellen Stand der nächsten Generation ihres freien Smartphone-Betriebssystems. Erste Geräte mit Symbian^3, kurz S^3, sollen allerdings erst im dritten Quartal 2010 auf den Markt kommen. Symbian^4 soll noch in diesem Jahr folgen.
Symbian^3 wartet unter anderem mit HDMI-Unterstützung auf. So sollen sich mit entsprechenden Smartphones künftig Videos in voller HD-Auflösung von 1080p auf dem Fernseher ausgeben lassen. Ein integrierter Musikshop soll es Nutzern erlauben, gehörte Musik zu identifizieren und direkt zu kaufen.
Für ein besseres Multitasking zeigt Symbian^3 die laufenden Applikationen in minimierten Fenstern. Diese Übersicht laufender Programme erinnert sehr stark an die Kartenansicht von Palms WebOS. Während die Kartenansicht mit den laufenden Programmen bei WebOS der Hauptbildschirm ist, erscheint die Übersicht der laufenden Applikationen erst nach Aufruf eines Befehls.
Verbessert wurde zudem das Speichermanagement. Writeable Data Paging soll es erlauben, mehr Applikationen gleichzeitig laufen zu lassen, auch auf Hardware der Mittelklasse. Eine neue Grafikarchitektur erlaubt die Beschleunigung von 2D- und 3D-Grafik in Hardware. Auch OpenGL ES wird dabei unterstützt, was vor allem Spielen zugute kommen soll.
Eine neue Netzwerkarchitektur soll Symbian fit für Mobilfunknetze der vierten Generation (4G) machen. Sie teilt die verfügbare Bandbreite auf die einzelnen laufenden Applikationen auf und soll für kurze Latenzzeiten sorgen. Zudem sollen alle Applikationen mit einem Klick eine Verbindung mit dem Internet aufbauen können, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt. Systemweite Einstellungen sorgen beispielsweise dafür, dass wann immer möglich auf WLAN umgeschaltet wird.
Das neue Userinterface setzt auf Multitouchgesten und "Single Tap" zur Bedienung. Der Homescreen unterstützt künftig mehrere Seiten, auf denen sich Widgets ablegen lassen.
Entwicklern will Symbian das Leben durch die Integration von Qt erleichtern. Die Runtime soll auch auf älteren Geräten laufen, bis zurück zu S60 3.1. Die ebenfalls integrierte Web Runtime erlaubt es, Applikationen mit HTML, CSS und Javascript zu entwickeln.
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