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Samsung Shark: Drei Mobiltelefone für soziale Netzwerke

S550 mit Amoled-Display und 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus. Nutzer sozialer Netzwerke will Samsung mit drei neuen Mobiltelefonen ansprechen, die Mitte Januar 2010 angekündigt worden sind. Nun hat der Hersteller die Preise für die Shark genannten Modelle nachgereicht. Die Mobiltelefone kosten ohne Vertrag zwischen 180 und 250 Euro.
/ Ingo Pakalski
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Die drei Mobiltelefone S5550, S5350 und S3550 besitzen jeweils passende Clients für den Zugriff auf Facebook, Myspace und Flickr. Jenseits des internen Speichers bieten alle drei Neuvorstellungen einen MicroSD-Card-Steckplatz, der Speicherkarten allerdings nur bis zu einer Kapazität von 8 GByte unterstützt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ein Musikplayer mit Klangoptimierung sowie ein UKW-Radio. Außerdem unterstützen die Handys Bluetooth 2.1 samt A2DP-Profil. Ob die Mobiltelefone auch eine Kopfhörerbuchse besitzen, teilte Samsung nicht mit.

Das Topmodell der drei Neuvorstellungen ist das S5550, das ein Amoled-Display mit einer Bilddiagonale von 2,2 Zoll bietet und darauf bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln bis zu 262.144 Farben darstellt. Das Mobiltelefon mit Schiebemechanismus enthält eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, Gesichtserkennung, Smile Shot und LED-Fotolicht, mit der sich Videos in QVGA-Auflösung mit 30 fps aufnehmen lassen.

Das UMTS-Mobiltelefon misst 49 x 102 x 14,8 mm und unterstützt alle vier GSM-Netze, GPRS, EDGE sowie HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s. Für Daten gibt es einen internen Speicher von 120 MByte und Office-Dateien sollen sich direkt auf dem Gerät anzeigen lassen. Zudem gibt es einen Instant Messenger sowie Direktzugriffe für Googles Suche, Google Mail sowie Google Maps; ein GPS-Empfänger ist nicht eingebaut. Laut Datenblatt gibt es einen RSS-Reader und einen E-Mail-Client, aber nur einen WAP-2.0- und keinen HTML-Browser.

Mit Lithium-Ionen-Akku wiegt das Mobiltelefon 98 Gramm. Zu den Akkulaufzeiten machte Samsung nur unvollständige Angaben. So wird für die Sprechzeit eine Dauer von 12 Stunden versprochen, dabei ist aber unklar, unter welchen Netzbedingungen das gilt. Es ist davon auszugehen, dass dieser Wert nur im GSM-Netz erreicht wird, im UMTS-Betrieb wird die Akkulaufzeit deutlich kürzer ausfallen. Die Bereitschaftsdauer gibt Samsung mit fast 21 Tagen an.

Samsungs zweite Neuvorstellung ist weniger gut ausgestattet, der niedrigere Gerätepreis macht sich beim S5350 bemerkbar. Statt eines Amoled-Displays gibt es ein ebenfalls 2,2 Zoll großes TFT-Display. Bei ebenfalls 240 x 320 Pixeln werden bis zu 262.144 Farben angezeigt. Die im Mobiltelefon enthaltene 3,2-Megapixel-Kamera ohne Autofokus und LED-Licht unterstützt lediglich Smile Shot und kann Videos aufzeichnen.

Beim S5350 handelt es sich ebenfalls um ein UMTS-Mobiltelefon, das alle vier GSM-Netze, GPRS, EDGE sowie HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s unterstützt. Bei einem Gewicht von 99 Gramm misst das Mobiltelefon 115 x 47 x 11,9 mm und besitzt einen internen Speicher von 110 MByte. Wie auch beim S5550 gibt es einen Instant Messenger und Direktzugriffe für Googles Suche, Google Mail und Google Maps. Auch im S5350 gibt es keinen GPS-Empfänger und Samsung machte keine Angaben zum mitgelieferten Browser.

Zum S5350 nennt Samsung ebenfalls nur unvollständige Angaben zur Akkulaufzeit. Die maximale Sprechzeit mit dem Lithium-Ionen-Akku wird mit 9 Stunden angegeben, ohne dass bekannt ist, in welchem Modus das gilt. Vermutlich wird auch hier der längere GSM-Wert genannt und die üblicherweise kürzere UMTS-Zeit unterschlagen. Die Bereitschaftszeit wird mit fast 19 Tagen angegeben.

Auch die dritte Neuvorstellung wird von Samsung als Mobiltelefon für die Nutzung sozialer Netzwerke beworben. Allerdings ist das S3550 für den mobilen Internetzugang weniger gut geeignet, denn es bietet keine UMTS-Technik und kann das mobile Internet somit nur mit geringer Bandbreite nutzen. Das GSM-Quad-Band-Gerät unterstützt neben GPRS immerhin EDGE. Die in den anderen Modellen enthaltenen Direktzugriffe auf ausgewählte Google-Dienste fehlen hier komplett, lediglich der Instant Messenger hat es in das kleine Modell geschafft. Auch hier machte Samsung keine Angaben zum Browser.

Das verwendete TFT-Display bietet eine Bilddiagonale von 2 Zoll und zeigt bis zu 262.144 Farben bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln an. Für Fotoaufnahmen steht eine 2-Megapixel-Kamera bereit, die wohl keine weiteren Extras bietet. Der integrierte Speicher fasst lediglich 40 MByte und das 96 x 46 x 14,4 mm messende Handy wiegt 80 Gramm. Der Lithium-Ionen-Akku verspricht eine maximale Sprechzeit von 7,5 Stunden und muss im Bereitschaftsmodus nach knapp 18 Tagen wieder an die Steckdose.

Noch im Februar 2010 will Samsung das S5550 zum Preis von 250 Euro auf den Markt bringen. Einen Monat später folgen das S5350 und das S3550. Für das S5350 verlangt Samsung 200 Euro, das S3550 gibt es für 180 Euro. Alle Preisangaben gelten ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrages.


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