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Ausprobiert: Nintendo DSi XL

Vergrößerte Version des Handheld von Nintendo hinterlässt positiven Eindruck. 96 Gramm mehr Gewicht - das ist zumindest auf den ersten Blick der einzige echte Nachteil, den die größere Version des Nintendo DSi hat. Ansonsten hat die überarbeitete Modellvariante bei einer Probesession bei Golem.de eher positive Reaktionen hervorgerufen.
/ Peter Steinlechner
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Auf Bildern oder in Videos wirkt der Unterschied längst nicht so groß - aber wer den Nintendo DSi XL tatsächlich in der Hand hält, wundert sich über den sichtbaren und spürbaren Unterschied zur bislang erhältlichen Variante. Besonders gilt das für die beiden Bildschirme: Sie bieten statt 3,25 Zoll nun mit 4,2 Zoll deutlich mehr Fläche - aber nicht mehr Auflösung, denn die Anzahl der Bildpunkte bleibt unverändert. Trotzdem fühlte es sich subjektiv angenehmer an, mit dem größeren Display zu spielen. Details sind teils besser zu erkennen, Spiele wie Mario Kart wirken näher.

Der Umgang mit dem XL ist gegenüber dem DSi etwas verbessert worden. So hat der Klappmechanismus eine Rasterposition mehr, das Bild ist aus einem deutlich weiteren Blickwinkel heraus gut zu sehen. Dass es eine kaum sichtbare Spur weniger hell ist, dürfte sich im Alltag kaum auswirken. Der einzige Nachteil des XL ist nach derzeitigem Kenntnisstand, dass er 96 Gramm mehr wiegt.

Die Oberfläche des in dunkelbraun und bordeauxrot erhältlichen Geräts ist zum Teil mit einer Art Klavierlack überzogen - sieht schick aus, zieht aber Fingerabdrücke an. Angenehm: Der Sound aus dem internen Lautsprecher scheint gegenüber dem kleinen Bruder etwas besser zu klingen, was wahrscheinlich an den überarbeiteten Schallausgängen des Lautsprechers liegt. Eine positive Detailverbesserung ist auch, dass der XL seinen Webbrowser bereits vorinstalliert hat.

Neben dem normalen Stylus liegt dem Nintendo DSi XL ein größerer Stylus in Kugelschreiberform bei, der sich allerdings nicht im Gehäuse unterbringen lässt. Das Gerät ist laut Hersteller ab 5. März 2010 für rund 180 Euro erhältlich.


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