Börsengang oder Teilverkauf von T-Mobile USA geplant?
Aktionäre sollen beruhigt werden
Die Aktionäre der Telekom werden unruhig. Der Bonner Konzern prüft deshalb wieder einmal die strategischen Optionen für den Mobilfunkbetreiber T-Mobile USA. Möglich sind Börsengang, Teilverkauf oder Ausgründung.

Die Deutsche Telekom prüft den Börsengang, einen Teilverkauf oder die Abspaltung von T-Mobile USA, um die enttäuschten Aktionäre zu beschwichtigen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise. Auch die Fusion mit einem Rivalen wie in Großbritannien sei möglich, aber wegen regulatorischer und technischer Hürden weniger wahrscheinlich. Durch den Börsengang könnte der dringend benötigte Netzwerkausbau finanziert werden.
Mit der Deutschen Bank und anderen Finanzinstituten fänden Gespräche statt, um die Möglichkeiten für den Börsengang zu prüfen. In den nächsten zwei Monaten soll eine Entscheidung fallen. Die Telekom wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Das wenig risikofreudige Konzernmanagement könnte aber auch noch einen Rückzieher vor dem Börsengang machen. In dem Fall sei ein Teilverkauf von 20 Prozent das wahrscheinlichste Szenario.
Die Möglichkeiten der Telekom, in den USA zuzukaufen sind begrenzt. Die kleineren Netzbetreiber MetroPCS Communications und Leap Wireless arbeiten mit anderen technischen Standards.
Mit 33 Millionen Kunden und einem jährlichen Umsatz von 19 Milliarden US-Dollar ist T-Mobile USA ein schwacher Vierter hinter AT&T, Verizon Wireless und Sprint Nextel. Der Marktanteil von T-Mobile USA liegt bei circa 14 Prozent. Im dritten Quartal verlor das Unternehmen 77.000 Kunden. Besonders das Datennetz ist nicht ausreichend aufgerüstet worden.
Die Telekom hatte ihr US-Geschäft im Jahr 2001 mit dem Kauf von Voicestream Wireless für 35 Milliarden US-Dollar begründet. Die USA trugen Ende 2009 rund ein Viertel zum Umsatz und dem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des gesamten Konzerns bei und bilden damit den größten Markt hinter Deutschland.
Der frühere Manager des Telekom-Investors Blackstone, Thorsten Langheim, sei in die Planungen für die Zukunft von T-Mobile sehr aktiv involviert, so die Zeitung.
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