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Englische Elektroautos bekommen deutsche Brennstoffzellen

Brennstoffzelle als Range Extender. Um Elektroautos mehr Reichweite zu geben, können sie mit sogenannten Range Extendern als zusätzliche Stromquelle ausgestattet werden. Ein englischer Elektrofahrzeughersteller will dafür Brennstoffzellen einsetzen. Die ersten so ausgerüsteten Fahrzeuge sollen Ende des Jahres auf den Markt kommen.
/ Werner Pluta
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Der britische Elektroautohersteller Smith Electric Vehicles(öffnet im neuen Fenster) will seine Kleinlaster der Edison-Baureihe künftig mit Brennstoffzellen des deutschen Herstellers Proton Motor Fuel Cell(öffnet im neuen Fenster) ausstatten. Die Brennstoffzellen sollen den Fahrzeugen einen größeren Aktionsradius ermöglichen.

Die Brennstoffzellen werden als sogenannte Range Extender eingesetzt. Die Brennstoffzelle liefert zusätzlichen Strom und vergrößert so die Reichweite der Fahrzeuge deutlich: Kommen sie derzeit 160 km weit, sollen sie mit der zusätzlichen Energiequelle 300 km weit fahren können. Oft setzen Autohersteller als Range Extender einen kleinen Verbrennungsmotor ein, der Strom für den Elektromotor erzeugt.

Smith und Proton wollen einen Prototyp auf der Hannover Messe vorstellen, die dieses Jahr vom 19 bis zum 23 April stattfindet. Die ersten Fahrzeuge sollen in Deutschland im letzten Quartal 2010 ausgeliefert werden, zunächst an Kommunen.

Smith baut elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge und Laster. In Großbritannien nutzt unter anderem die Post Fahrzeuge von Smith.


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