Auch Huawei und Qualcomm machen 42 MBit/s mit HSPA+ (Up.)
UMTS-Erweiterung erfolgreich in Shanghai getestet
Mit der UMTS-Erweiterung HSPA+ haben Huawei und Qualcomm eine Übertragungsgeschwindigkeit von 42 MBit/s erreicht. Neue HSPA+-Datensticks werden in den kommenden Monaten erwartet.

Huawei und der Chiphersteller Qualcomm haben in einem Test mit HSPA+ eine Downlinkrate von 42 MBit/s erreicht. In dem Interoperabilitätstest in Shanghai kamen Huaweis neue HSPA+-Ausrüstung und Qualcomms MDM8220-Chipsätze zum Einsatz. Dies verdeutliche, dass Dual-Carrier-Technologie für HSPA+ "bereit für den kommerziellen Einsatz" sei, gab der chinesische Mobilfunkausrüster bekannt. Bisher kamen Netzbetreiber mit der UMTS-Erweiterung HSPA+ auf eine maximale Datenrate von 28 MBit/s.
Angaben zur Verfügbarkeit der neuen USB-Datensticks mit dem Chipsatz für Dual-Carrier-Technologie machte Huawei nicht. Im Mobilfunknetzwerk ist für die Betreiber nur ein Softwareupdate nötig. Endnutzer brauchen dagegen neue Datensticks für ihre Notebooks.
Konkurrent Ericsson hatte in Stockholm schon Mitte Dezember 2009 eine Übertragungsgeschwindigkeit von 41,9 MBit/s mit HSPA+ erreicht. Auch Anwender, die sich im Randbereich einer Funkzelle aufhalten, sollen die höhere Geschwindigkeit nutzen können, so der Netzwerkausrüster. Der schwedische Konzern kündigte an, dass passende Endgeräte im ersten Halbjahr 2010 ausgeliefert werden können.
Die meisten Netzbetreiber in Deutschland sind noch bei Datenübertragungsraten von 14,4 MBit/s. O2 bietet mit HSPA+ seit Anfang November 2009 in Teilen Münchens 28 MBit/s im Downlink an, im Upstream sind es 5,76 MBit/s. Für den Aufbau des insularen Netzes, das noch nicht an das Hauptnetz von O2 angeschlossen ist, arbeitet der Betreiber mit Huawei zusammen.
O2-Sprecher Albert Fetsch sagte Golem.de, dass das 28-MBit/s-Angebot weiter ausgewählten Bestandkunden zur Verfügung stehe. Ob und wann O2 HSPA+ mit 42 MBit/s einsetzen werde, stünde noch nicht fest, so Fetsch. Der weitere Ausbau des Netzes werde aber geprüft, sagte er.
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