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Namco Bandai: Rote Zahlen trotz Tekken 6

400.000 Exemplare des einst erfolgreichen Prügelspiels in Asien verkauft. Auch das Prügelspiel Tekken 6 kann die Bilanz von Namco Bandai nicht retten - im Gegenteil, der einstige Bestseller hat sich nur enttäuschend verkauft. Das Unternehmen rutschte tief in die Verlustzone und kündigt an, sich von rund zehn Prozent der Belegschaft zu trennen.
/ Peter Steinlechner
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Der japanische Spielekonzern Namco Bandai muss in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs rund 11,7 Milliarden Yen (93,1 Millionen Euro) Nettoverluste verkraften, in der Vorjahresperiode war noch ein Gewinn in Höhe von 9,02 Milliarden Yen (72,5 Millionen Euro) angefallen. Der Umsatz ging um rund 10,4 Prozent auf rund 283 Milliarden Yen (2,25 Milliarden Euro) zurück. Das Unternehmen hat seine Geschäftsprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert und rechnet unter dem Strich mit Verlusten.

Tekken 6 - Spielszenen
Tekken 6 - Spielszenen (04:02)

Die Gründe für die schlechten Zahlen sind vielfältig in dem Mischkonzern, der sowohl Spielzeug als auch Computerspiele herstellt. Eine Ursache sind schlechte Absätze der Spieleabteilung, insbesondere vom stark beworbenen Hoffnungsträger Tekken 6 - nur rund 400.000 Exemplare konnte Namco Bandai davon im asiatischen Raum verkaufen.

Das Management hat zusammen mit den Geschäftszahlen bekannt gegeben, dass sich der Konzern von rund zehn Prozent seiner Belegschaft trennt. Rund 630 der insgesamt knapp 7.000 Mitarbeiter müssen gehen.


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