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Canon: Niedrige aber realistische Angaben fürs Drucktempo

Pixma iP2700 mit 4.800 x 1.200 dpi Auflösung. Canon hat mit dem Tintenstrahldrucker Pixma iP2700 ein preiswertes Gerät für Heimanwender vorgestellt, das sich auf den ersten Blick durch ein gemächliches Drucktempo auszeichnet. Der Grund ist eine neue Industrienorm.
/ Andreas Donath
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Die Druckgeschwindigkeit für Textdokumente gibt Canon in der ESAT- Norm ISO/IEC 24734 an. Sie soll einen realistischen Eindruck von der Geschwindigkeit der Drucker geben. Dadurch geht die Vergleichbarkeit mit Druckern anderer Hersteller verloren, die andere Messverfahren einsetzen.

Canon ist einer der ersten Hersteller, der Drucker-Werte in diesem Messverfahren angibt. Damit ist die Zeit der 30-Seiten-pro-Minute-Drucker wohl vorbei. Der iP2700 schafft 7 Seiten pro Minute (ESAT) in Schwarzweiß beziehungsweise zirka 4,8 ISO-Seiten (ESAT) in Farbe. Beim Textdruck setzt der Pixma iP2700 eine separate Cartridge mit schwarzer Pigmenttinte ein.

Die Auflösung liegt hochgerechnet bei bis zu 4.800 x 1.200 dpi. Ein randlos gedrucktes Farbfoto im typischen Format 10 x 15 cm soll in rund 55 Sekunden in sogenannter Laborqualität ausgegeben werden.

Insgesamt arbeitet der Drucker mit vier Farben, die in zwei Tintenbehältern aufgeteilt sind. Die Farbstabilität beziffert Canon auf bis zu 100 Jahren. Der Papiereinzug des Druckers fasst maximal 100 Blatt.

Der schwarze Drucker misst 445 x 250 x 130 mm und wiegt 3,4 kg. Der Pixma iP2700 wird per USB an den Rechner angeschlossen. Treiber für Windows ab Windows XP und Mac OS X liegen bei. Der Strombedarf im Standby liegt bei 0,7 Watt und im Fotodruckmodus bei 11 Watt. Vollkommen abschalten lässt sich Canons Drucker nicht, denn selbst im Pseudo-Aus benötigt er noch 0,4 Watt.

Der Canon Pixma iP2700 soll ab März 2010 für 49 Euro auf den Markt kommen.


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