Amazon gibt im E-Book-Preiskampf nach
Macmillan setzt höhere E-Book-Preise durch
Macmillan, einer der sechs großen Verlage in den USA, hat sich in der Preisgestaltung von E-Books gegen Amazon durchgesetzt. Er wird seine E-Books künftig zu höheren Preisen anbieten. Seinem Unmut darüber hatte Amazon am Wochenende öffentlich Ausdruck verliehen.
Amazon hatte am Wochenende die Bücher von Macmillan aus dem Programm genommen, um damit zu zeigen, dass der Onlinehändler mit der von Macmillan erzwungenen Preiserhöhung für E-Books nicht einverstanden ist. Doch das Ganze war eher eine symbolische Aktion, denn am Sonntag teilte Amazon mit, in der Auseinandersetzung mit Macmillan nachzugeben.
Macmillan will künftig Preise zwischen 12,99 und 14,99 US-Dollar für E-Books fordern, was Amazon für zu hoch hält. Dennoch will Amazon seinen Kunden die Entscheidung überlassen, ob sie knapp 15 US-Dollar für einen aktuellen Bestseller in elektronischer Form ausgeben wollen, heißt es in einer Mitteilung von Amazons Kindle-Team.
Für kleine Verlage und unabhängig Autoren sei Macmillans Schritt zugleich eine Chance, elektronische Bücher zu attraktiven Preisen anzubieten, meint Amazon. Zudem geht Amazon nicht davon aus, das alle Großverlage Macmillans Beispiel folgen werden.
Amazon versucht, das Geschäft mit elektronischen Büchern zu etablieren und verkauft dazu mit dem Kindle einen passenden E-Book-Reader. Günstige E-Book-Preise sind dabei hilfreich, zumal Amazon auf ein geschlossenes System mit DRM setzt.
[Macmillan gehört wie Golem.de zu Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck]
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Die gibt es jetzt schon, doch speziell wenn der Text auf E-Book-Readern angezeigt werden...
Der Käufer will doch gar kein Cover im Ebook. Er ist alt und will die Schrift größer...
...man kann in 'nem läppischem Gig ein paar tausend runterladen. ^_^
Das kann man so pauschal ja wohl nicht sagen. Das kommt ja immer auf die Auflage an. Je...