Alan Wake: Bericht von der Post-Production
Entwicklerstudio feilt bis kurz vor Projektende am nächsten Actionspiel
Noch im Frühjahr 2010 will Remedy Entertainment das Actionspiel Alan Wake veröffentlichen. Auf dem Game Forum Germany hat Studiochef Matias Myllyrinne jetzt aus der letzten Phase der Entwicklung berichtet - und verraten, wie oft bislang die Controllerbelegung geändert wurde.

Der Kampf gegen Programmfehler und technische Detailprobleme ist wichtig, aber in der momentan laufenden Post-Production - die Zeit direkt vor Abschluss des Projekts - optimiert Remedy Entertainment noch mehr an Alan Wake: den Spielspaß. Davon hat Matias Myllyrinne auf dem Game Forum Germany in Hannover berichtet. "Wir feilen in dieser Phase noch so viel wie möglich am Spiel", erzählte er vor der deutschen Entwicklerszene über das Programm, das noch im Frühjahr 2010 für Xbox 360 erscheinen soll.
Derzeit holt sein Team ungefähr alle zwei Wochen einen Spieler ins Studio. Der bekommt drei bis fünf Tage Zeit, sich als Schriftsteller Alan Wake an der US-Ostküste mit Taschenlampe und Schrotflinte gegen mysteriöse Angreifer zu wehren. Remedy ist besonders an Hardcorespielern interessiert, die bereits über Erfahrung mit Titeln wie Halo oder Max Payne verfügen.
Dabei geht es weniger darum, Bugs zu finden, denn dafür ist in erster Linie der Publisher Microsoft zuständig. Die Entwickler bei Remedy interessieren stattdessen die klassische Balancingfragen - wie oft stirbt der Spieler, kommt er gut durchs Spiel, wo sind zu viele Feinde? Zusätzlich feilt das Studio weiter an Details der Story. Da sind Fragen wie die spannend, ob die Spieler sich in bestimmten Episoden langweilen, ob die Handlung in einem stimmigen Tempo erzählt wird und ob die Spieler die Hauptfigur mögen. Remedy wertet das mit Daten aus dem Spiel aus, filmt die Probanden per Videokamera und führt Gespräche mit ihnen. Die Ergebnisse fassen die Entwickler zu Statistiken zusammen, die dann wieder an die Designer gehen, die sich um eventuelle Probleme kümmern.
Die müssen dann nicht unbedingt das ganze Spiel verändern - was kurz vor Veröffentlichung auch kaum noch möglich und sinnvoll ist. Statt etwa die Handlung zu umzustricken, genügt es laut Matias Myllyrinne beispielsweise schon, eine Kameraeinstellung zu überarbeiten. Auch an Alan Wake selbst hat Remedy im Lauf der Entwicklung viel verändert. Anfangs sei die Hauptfigur eher ein Outdoor-Typ gewesen, inzwischen hab er eher das Aussehen eines leicht kaputten Rockstars. Auch an der Belegung des Controllers arbeitet Remedy bis zum letzten Augenblick: Myllyrinne zeigt eine Übersichtskarte der ersten Version, die aber noch mit vielen Fragezeichen versehen ist und sich deutlich von der zuletzt gültigen unterscheidet - auf der steht "v20".
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Kann man ja verstehen, aber was meinst du mit AW3? Oo Ich weis es noch weniger, ich...
Ich glaube klinisch tot meint sowohl Herzstillstand, als auch keine Hirnaktivität.
Erst hier einen auf "Hey, schaut wie toll ein Quadcore ist" machen und dann nur für die...
Dinge, die die Menschheit bewegen.