Spieletest: Mass Effect 2 - alles besser im All
In nahezu allen Missionen muss Shepard früher oder später zur Knarre greifen - Feuergefechte machen einen Großteil des Spiels aus. In Mass Effect 2 gibt es 19 Waffenarten, das Angebot reicht von der einfachen Knarre über die außerirdische Energiekanone bis zum Granatwerfer. Die Ankündigung von Bioware, dass sich die Kämpfe fast wie ein Ego-Shooter anfühle, entpuppen sich allerdings als nur halberfülltes PR-Versprechen: Shepard und sein Team können fast immer aus halbwegs sicherer Deckung auf ihre Feinde schießen, wirklich wilde Action mit fortgeschrittenen Ausweichmanövern ist so gut wie nie nötig. Trotzdem sind die Feuergefechte spannender als im Vorgänger - das gilt insbesondere für die gelegentlichen Oberbosse.
Das zweitwichtigste Element sind die Gespräche, die der Spieler mit Teamgefährten, Auftraggebern, Händlern, Feinden und weiteren Figuren führt. Das Dialogsystem mit seinen Multiple-Choice-Optionen ähnelt dem aus Teil 1 - und hat erneut gelegentlich das Problem, dass die Antworten von Shepard ganz anders ausfallen als das, was die markierten Stichworte vorher angedeutet haben. Neu ist die Option, ab und zu den Redefluss zu unterbrechen: Dann leuchtet ein Mauszeichen am Bildschirmrand, und wenn der Spieler in diesem Moment klickt, führt Shepard meist eine etwas drakonischere Aktion aus - die ebenfalls nicht vorhersehbar ist, und sowohl die Rettung eines Feindes bedeuten kann als auch einen plötzlichen Todesstoß.
Die Rollenspielelemente hat Bioware gegenüber Teil 1 deutlich reduziert. Wer sich auf eine Mission außerhalb der Normandy begibt, muss meistens nur zwei Teammitglieder auswählen, dann geht es los. Wer mag, darf sich zwar um die Bewaffnung und sonstige Details kümmern - aber das ist schlicht nicht sinnvoll, weil die Begleiter die optimalen Schießprügel so gut wie immer schon in der Hand halten. Auch die Vergabe der Fähigkeitenpunkte ist übersichtlicher geworden: Jede Figur verfügt nur noch über eine Handvoll Spezialbegabungen, die in vier Stufen ausbaubar sind.
Wer noch Spielstände von Mass Effect besitzt, kann diese in Mass Effect 2 einlesen; Voraussetzung bei der Version für Xbox 360 ist, dass die Dateien auf Festplatte und nicht nur auf Speicherkarte vorliegen. Die alten Savegames bieten ein paar Vorteile: Shepard verfügt vom Start an über mehr Rohstoffe oder Geld, außerdem gibt es ein paar zusätzliche Optionen in Gesprächen. Weiterhin gibt es unter Umständen mehr oder weniger mögliche Teammitglieder - je nachdem, ob sie in Teil 1 gestorben sind oder überlebt haben.
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bei einigen scheint es problemlos zu laufen, bei anderen kann man nicht mal ein neues...
Eher PENG Headshot, ein Peino weniger.
Daran gewöhnt hat man sich ja schon irgendwann, aber die ersten paar Folgen nach dem...
Ist schon auffällig wie hier so nebenher und ins Positive verklärt über den Abbau der...