Xfce 4.8: Erscheinungstermin auf Juni 2010 verschoben
Personalmangel und Umstellung auf DeviceKit macht Probleme
Der Erscheinungstermin der nächsten größeren Version 4.8 des Xfce-Desktops ist vom 12. April auf den 12. Juni verschoben worden. Der an dem Projekt beteiligte Programmierer Jannis Pohlmann nennt die Umstellung auf die Hardware-Abstrahierungsschicht DeviceKit und das Fehlen von Mithelfern als Ursachen.

Das Xfce-Entwicklerteam verliert mit Brian Tarricone den Hauptentwickler an den Kernkomponenten Xfdesktop, Xfconf und Xfce4-session. Zwar übernehmen die beiden Entwickler Jérôme Guelfucci und Daniel Morales die beiden Komponenten Xfdesktop und Xfce4-session, dennoch benötigt das Projekt weitere Freiwillige. Pohlmann selbst müsse sich auf seine Abschlussprüfungen an der Universität vorbereiten und seine Mitarbeit an dem Thunar-Projekt zurückfahren.
Vor allem die Umstellung auf die neue Hardware-Abstrahierungsschicht DeviceKit bereitet den Entwicklern das größte Arbeitspensum. Zusätzlich soll auch die Menübibliothek Libxfce4menu auf die neue Garcon-Bibliothek umgestellt werden. Damit sei der gegenwärtige Zeitplan, der einen Featurefreeze am 1. April und einen Erscheinungstermin am 12. des gleichen Monats vorsieht, nicht mehr einzuhalten. Bei dem Codefreeze-Termin soll es zwar bleiben, der Erscheinungstermin selbst wurde aber vorläufig auf den 12. Juni festgelegt.
Pohlmann schreibt in dem Blogeintrag aber auch, er arbeite unter Fedora 12 bereits mit einer Mischung aus Paketen der Version 4.6 und Entwicklerversionen aus 4.8. Die neuen Komponenten erwiesen sich bereits als sehr stabil. Vor allem das neue Panel funktioniere fast fehlerfrei, biete echte Transparenz und einen komfortableren Starter.
Die letzte stabile Version 4.6.1 war im April 2009 erschienen und ist bereits in die Repositorys der Distributionen gewandert, die den schlanken Desktop unterstützen. Der Quellcode der gegenwärtigen Entwicklerversionen wird auf der Webseite www.xfce.org zum Download angeboten.
Deine Aussage vom Anfang, dass es so viele Ressourcen wie Gnome verbraucht würde ich...