Mehr Geld für Autoren: Amazon ändert sein Vergütungsmodell
Rechteinhaber erhalten knapp 70 Prozent des Verkaufspreises
Ende Juni erhöht Amazon die Vergütung für einen Teil der E-Books, die über den Kindleshop verkauft werden. Für einen verkauften Text aus dem unteren Preissegment erhalten die Rechteinhaber 70 Prozent des Verkaufspreises abzüglich der Datenübertragungskosten.
Gute Nachricht für Autoren und Verlage: Sie können künftig mehr Geld an manchen Büchern verdienen, die sie über den Kindle-Shop für Amazons E-Book-Reader anbieten. Amazon hat sein Vergütungsmodell so verändert, dass ein Anbieter einen Anteil von 70 Prozent am Verkaufspreis eines Buches nach Abzug der Übertragungskosten erhält.
Allerdings gilt das Angebot nur für Bücher im Niedrigpreissegment zwischen 2,99 und 9,99 US-Dollar. Gibt es das Buch auch in gedruckter Form, muss der Preis für die digitale Ausgabe zudem 20 Prozent unter dem niedrigsten Preis für die gedruckte liegen. Die neuen Regeln treten am 30. Juni 2010 in Kraft.
Vom Verkaufspreis werden noch die Kosten für die drahtlose Auslieferung eines Buches abzogen. Die liegen derzeit bei 15 US-Cent pro MByte. Ein durchschnittliches E-Book aus dem Kindleshop ist knapp 370 KByte groß. Die Übertragung einer solchen Datei vom Shop auf das Kindle des Käufers kostet laut Amazon 0,06 US-Cent.
Kürzlich hat Amazon seine Plattform für digitale Texte auch für Anbieter außerhalb der USA geöffnet. Die neuen Vergütungsregeln gelten jedoch zunächst nur in den USA.
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Sei ehrlich - trinkst du nur oder war da was härteres im Spiel?
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