Test: Core i5 661 - Intels Mittelklasse mit On-Chip-Grafik
Testsysteme und Verfahren
Intel schickte zum Test den Core i5-661 für Desktops mit 900-MHz-Grafik und einem Basistakt von 3,33 GHz für die Prozessoren zusammen mit dem H55-Mainboard DH55TC "Tom Cove". Neben diesem Micro-ATX-Board gibt es noch vier weitere Modelle, deren Daten sich in der Bildergalerie finden. Ein Notebook mit Arrandale-CPU oder auch den schnellsten Clarkdale (Core i5-670, 3,46 GHz) konnte der Chiphersteller noch nicht zur Verfügung stellen.
Für diesen Test verwenden wir die Benchmarksuite der Lynnfield-Messungen auf Windows Vista in der 64-Bit-Version. Bedingt durch die drei Speicherkanäle des Core i7 900 ergeben sich für die anderen Mainboards mit ihren vier Speicherslots als gleich große Speichermenge als praxisnaher Wert nur 6 GByte. Diese setzen wir aus 2 x 2 GByte von Corsairs "Dominator"-Serie zusammen sowie zwei 1-GByte-DIMMs von Kingston. Auf dem Core i7 900 laufen drei der Corsair-Riegel. Diese Mischbestückung lief auf allen Mainboards mit gleichen Timings von 8-8-8-22 bei effektiv 1.333 MHz stabil.
Unveränderbare Speicher-Timings
Ausgerechnet bei Intels erstem Clarkdales-Board lassen sich die Speichertimings aber nicht von Hand einstellen, das Gerät beharrte auf 8-9-9-24 und benachteiligte die neue Plattform so in der Theorie ein wenig. Intel konnte das reproduzieren und verwies darauf, dass diese Boards nicht für Tuning gedacht sind.
Als Mainboards für die Core i7 900 diente das Asus P6T Deluxe, die Core-2-Prozessoren liefen im Gigabyte X48T-DQ6 und der Phenom II X4 965 im Gigabyte MA790FXT-UDP. Außer Prozessor, Mainboard und Kühler waren für jeden Test alle anderen Komponenten identisch: Die von Kingston vertriebene Intel-SSD X25-M mit 80 GByte und aktueller Firmware lieferte Betriebssystem und Anwendungen, die zu verarbeitenden Daten eine Seagate Barracuda ES.2 mit 1 TByte. Als Grafikkarte kam AMDs Radeon HD 4870 X2 mit Catalyst 9.8 in der 64-Bit-Version zum Einsatz, als Netzteil das Dark Power Pro von BeQuiet mit 850 Watt.
PCMark Vantage und Winrar 3.9 haben wir in der 64-Bit-Version betrieben, nicht aber den Cinebench R10, da er auch für 32-Bit-Systeme und ebensolche Prozessoren noch als Vergleich dienen soll. Dieser Benchmark liefert in der 64-Bit-Version deutlich höhere Werte, die aber vergleichbar skalieren wie die 32-Bit-Ergebnisse. Die prozentualen Unterschiede des 64-Bit-Cinebench fallen ähnlich aus wie die der 32-Bit-Version.
Windows Vista Ultimate in der 64-Bit-Version wurde mit Service Pack 2 betrieben, sämtliche leistungszehrende Hintergrunddienste wie die Datenträgerindizierung, Systemwiederherstellung oder das Mediacenter wurden deaktiviert. Ein kurzer Versuch mit der endgültigen Fassung von Windows 7 zeigte, dass Intels Universaltreiber für dieses Betriebssystem und Vista alle Geräte richtig installieren.
Von besonderem Interesse war bei diesem Test, wie sich die neuen Dual-Cores im Vergleich zu den Core-2-Duos schlagen. Der hier verwendete E8500 mit Penryn-Kern ist mit seinen 3,16 GHz nur fünf Prozent langsamer als der Basistakt des Core i5-661.
Ebenso haben wir für die Messungen der Leistungsaufnahme mit dem Mini-ITX-Board DQ45EK mit Q45-Chipsatz von Intel für den Core 2 Duo E8500 eine besonders sparsame Plattform für die Messungen der Leistungsaufnahme aufgesetzt.
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Der Artikel wurde korrigiert. Danke für den Hinweis.
ja und? dann kauft man halt eine grafikkarte nach? wo ist denn das problem? muss man eh...
Das Problem ist halt, dass die PCs auch gleichzeitig immer die Limits von Software...
Oder Grafikchip. Ach nein Grafikchips sind nur auf Motherboards und in CPUs eben nur...