Linux-Kernel: Android-Treiber aus Staging-Zweig entfernt
Kernel-Entwickler bemängeln fehlende Pflege des Quellcodes
Die von Google-Entwicklern eingereichten Treiber für Android-Geräte werden aus dem Staging-Zweig des Linux-Kernels entfernt. Maintainer Kroah-Hartmann wirft den Entwicklern mangelndes Engagement vor.
Die experimentellen Android-Treiber wurden im März 2009 in den Staging-Zweig des Kernel aufgenommen. Dort warten Treiber auf ihre endgültigen Aufnahme in den Kernel, wenn der Quellcode als noch nicht reif genug erachtet wird. Der Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartmann wirft den Entwicklern nun vor, den Quellcode nicht genügend weiterentwickelt zu haben, und entfernte ihn aus der Warteschleife.
Das gleiche Schicksal wird den von Microsoft-Programmieren eingereichten Hyper-V-Treiber in der Kernel-Version 2.6.35 ereilen, wenn sich nicht bald jemand um den Code kümmert. Die Entwickler waren bereits einmal der drohenden Entfernung zuvorgekommen, indem sie die Weiterentwicklung versprachen. Seitdem sei aber nichts geschehen, so Kroah-Hartmann.
Die im Staging-Zweig befindlichen Treiber für Realtek-Chipsätze rt* und rtl* werden in den Kernel 2.6.33 wandern. Auch wurde der Treiber für das Line6-USB-Gerät PODxt PRO aufgenommen, das einen Verstärker für E-Gitarren emuliert. Eine komplette Liste aller Treiber und deren Status hat Kroah-Hartmann in seinem Blog veröffentlicht.
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Dafür gibts Module, die wiederum irgendwelche CosedSource-Bibliotheken laden. Und solange...
Wenn der Line6-Software-Support endlich mal besser wäre, hätten wir die Probleme erst gar...
Letzten Endes ist in der Fritzbox nichts anderes drin als eine USB-NIC (z.B. von Realtek...