Amazon bietet nun auch Streaming an
Cloudfront nutzt Adobes Flash Media Server 3.5.2
Amazon erweitert sein Cloud-Computing-Angebot um einen weiteren Dienst: Streaming für Amazon Cloudfront. Nutzer von Amazon Content Delivery Network sollen so über Amazons Plattform auch Audio- und Video-Inhalte per Streaming verbreiten können.
Amazon Cloudfront unterstützt ab sofort auch Streaming als Alternative zum progressiven Download von Audio- und Video-Inhalten. Die Inhalte werden dabei von derzeit 14 weltweit verteilten Punkten ausgeliefert.
Wie bei allen Cloud-Computing-Angeboten von Amazon Web Services (AWS) wird auch der neue Streamingdienst nach Verbrauch abgerechnet, ohne das zunächst Einmalkosten entstehen oder langfristige Verträge abgeschlossen werden müssen.
Für Streaming aus seinen Rechenzentren in den USA und Europa berechnet Amazon Preise ab 5 US-Cent pro GByte, allerdings gelten diese nur für ein Datenvolumen von mehr als 1.000 TByte pro Monat. Die ersten 10 TByte werden mit 17 US-Cent pro GByte abgerechnet. Hinzu kommen in den USA 10 US-Cent pro 10.000 Get-Requests und in Europa 12 US-Cent.
Für Streams aus Amazon Rechenzentren in Hongkong und Japan werden Preise zwischen 9 und 21 US-Cent beziehungsweise 9,5 und 22,1 Cent fällig. Auch hier kommen 12 beziehungsweise 13 US-Cent pro 10.000 Get-Requests hinzu.
Wer Amazon Streamingdienst nutzen will, speichert seine Dateien in Amazon Speicherdienst S3 (Amazon Simple Storage Service) und schaltet sie zur Verteilung über Cloudfront frei. Endnutzer, die diese Dateien dann per Streaming anfordern, erhalten sie automatisch aus dem nächstgelegenen Rechenzentrum in an ihre Bandbreite angepasster Qualität.
Dabei nutzt Amazon Cloudfront den Flash Media Server 3.5.2 von Adobe, der die Daten über das Real Time Messaging Protocol (RTMP) oder dessen verschlüsselte Version RTMPE ausgeliefert. Ab 2010 soll auch Live-Streaming über die Plattform möglich sein.
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