Handbrake 0.9.4 - weg mit dem Ballast
Besseres H.264-Encoding, während Xvid, AVI und OGM rausflogen
Von Handbrake ist vor einigen Tagen die Version 0.9.4 für Linux, Mac OS X und Windows erschienen. Das Videokompressionstool soll nun beim H.264-Encoding deutliche Verbesserungen gegenüber der vor etwa einem Jahr erschienenen Version 0.9.3 aufweisen.
Ein großer Teil der Verbesserungen beim H.264-Video-Encoding flog Handbrake durch das x264-Projekt zu. Das Handbrake-Team hat aber noch ein paar Optimierungen vorgenommen, so dass die Version 0.9.4 im Unterschied zum Vorgänger H.264-Videos mit besserer Bildqualität bei geringerer Dateigröße in kürzerer Zeit erstellen soll.
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Die 64-Bit-Versionen von Handbrake sollen etwa 10 Prozent schneller arbeiten als die 32-Bit-Versionen - und sich künftig deutlich einfacher kompilieren lassen. Zeit sparen soll auch eine verbesserte Vorschaufunktion für die Kompressionseinstellungen - etwa durch Erstellen eines kurzen Vorschauclips, der direkt in Handbrake angeschaut werden kann.
Qualität statt Bitrate wählen
Anwender müssen mit Handbrake 0.9.4 nicht mehr nach der perfekten Bitrate suchen, sondern stellen die gewünschte Qualitätsstufe ein. Dem Encoder wird dabei aufgetragen, die Bitraten zu verändern, um die gewählte Qualität zu erzielen - ohne durch Bitrateneinstellungen limitiert zu werden. Dadurch kann zwar die Dateigröße nicht mehr festgelegt oder vorhergesagt werden, die bessere Videoqualität soll das aber rechtfertigen.
Zudem soll bei einer konstanten Qualitätseinstellung in nur einem Durchlauf die gleiche Kompressionseffizienz erzielt werden, für die bei einer mittleren Bitrate ein zweiter Encoderdurchlauf (2-Pass-Encoding) benötigt würde. Weitere Verbesserungen betreffen die Audio-Video-Synchronisation, zudem ist es nun möglich, DTS-Audio direkt in einen Matroska-Container zu übernehmen, wie es zuvor bei AC3-Audio der Fall war.
Mehrere Untertitel, weniger Probleme mit DVDs und HD
Handbrake 0.9.4 kann Untertitel nicht mehr nur direkt in das Videobild codieren, sondern auch Videos mit aktivierbaren einzelnen oder mehreren Untertitelspuren erstellen. Das ist etwa aus DVD-Untertiteln oder SRT-Dateien möglich. In Verbindung mit dem Matroska-Container ist es auch möglich, grafische Untertitel (VobSubs) einzubinden.
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Also der Qualitätsunterschied zwischen ffmpeg/XVid ist extrem hoch. ich habs heut extra...
Danke für die Info. Ich probiers mal aus
Da die 64bit-Versionen bei Linux und OSX angegeben sind, wirds wohl keine für Windows geben.
haha^^ habs natürlich bereits ausprobiert^^