Adobe streicht 680 Arbeitsplätze
Neue Entlassungswelle bei dem Softwarehersteller
Adobe Systems plant eine weitere Entlassungswelle: Nach 600 Stellen sollen nun weitere 680 Jobs verschwinden, teilte die Firma der US-Börsenaufsicht mit. Auch Deutschland ist von dem Abbau betroffen.
Adobe Systems hat bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) angekündigt, dass ein geplanter Stellenabbau zwischen 65 Millionen US-Dollar und 71 Millionen US-Dollar Restrukturierungskosten erfordern werde. Von den Entlassungen sind 680 Menschen betroffen.
Der Softwarehersteller Adobe hatte Ende August 7.564 Beschäftigte. Von der neuen Entlassungswelle sind 9 Prozent der Mitarbeiter betroffen. Im Dezember 2008 hatte der Hersteller der Bildbearbeitung Photoshop, des PDF-Programmpakets Acrobat, der Videobearbeitung Premiere und des Grafik- und Zeichenprogramms Illustrator bereits den Abbau von 600 Stellen angekündigt.
Betroffen von dem weltweiten Stellenabbau seien nur Mitarbeiter, die vor der Übernahme des Spezialisten für Webanalyse, Mess- und Optimierungstechnik Omniture für rund 1,8 Milliarden US-Dollar im Juni 2009 ins Unternehmen kamen. Wie Adobe-Deutschland auf Anfrage von Golem.de erklärte, seien alle geografischen Regionen und alle Ebenen im Konzern gleichermaßen von dem Abbau betroffen. "Es ist eine globale Maßnahme", hieß es weiter.
Im September 2009 hatte Adobe erklärt, dass der Gewinn im dritten Finanzquartal um 29 Prozent auf 136 Millionen US-Dollar zurückging. Die Kundschaft in der Werbe- und Kreativbranche wird besonders von der Weltwirtschaftskrise gebeutelt. Der Umsatz fiel auf 697,5 Millionen US-Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden noch Erlöse von 887,3 Millionen US-Dollar erwirtschaftet.
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Gimp ist wirklich sehr gut und eine brauchbare Aternative zur überbewerteten Bloatware...
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