Nokia Siemens Networks baut 5.760 Stellen ab
Mobilfunkausrüster will sparen, aber eventuell auch zukaufen
Der Mobilfunkausrüster Nokia Siemens Networks, den die Eigner loswerden wollen, baut bis zu 5.760 Arbeitsplätze ab. So könnte versucht werden, das deutsch-finnische Joint Venture für einen Käufer attraktiver zu machen. Oder Nokia und Siemens haben ihre Ausstiegspläne aufgegeben.
Der angeschlagene Mobilfunkausrüster Nokia Siemens Networks will bis zu 5.760 Arbeitsplätze abbauen. Das Unternehmen gab bekannt, sich von 7 bis 9 Prozent der 64.000 Mitarbeiter zu trennen.
So sollen bis Ende 2011 500 Millionen Euro eingespart werden, hieß es. Zugleich fielen Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro an. Bei Produkt- und Service-Beschaffungskosten sollen zudem substanziell mehr als 500 Millionen Euro eingespart werden. Die existierenden fünf Unternehmenssparten werden zu drei Sparten zusammengefasst.
Zugleich werde die Möglichkeit von Übernahmen geprüft, um in den Bereichen Produkte und Services zu wachsen und die Beziehungen zu wichtigen Kunden zu vertiefen.
Laut einem Medienbericht steht Nokia Siemens Networks zum Verkauf, doch in der Finanzinvestorenbranche findet sich bislang kein Abnehmer. Nach Siemens sucht jetzt auch Nokia inzwischen den Ausstieg bei dem defizitären Mobilfunkausrüster. Der finnische Weltmarktführer bei Mobiltelefonen hatte am 15. Oktober 2009 einen Quartalsverlust von 559 Millionen Euro ausgewiesen. Grund war eine Abschreibung auf NSN in Höhe von 908 Millionen Euro. Auch Siemens bereitet eine größere Abschreibung vor.
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