Ausprobiert: PC-Tablet Archos 9 und Archos 5 mit Android
Archos setzt auf neue Plattformen
Von Archos kommen in Kürze zwei neue Geräte auf den Markt. Das Archos 9 ist ein 9-Zoll-Tablet mit Netbook-Innereien, der Archos 5 ist ein 5-Zoll-Multimedia-Player, der jetzt auf Googles Android aufsetzt. Golem.de konnte sich die beiden Modelle genauer anschauen.
Mit dem Archos 9 PC Tablet und dem Archos 5 Internet Tablet betritt der französische Hersteller Archos gleich in zwei Bereichen Neuland. Zum einen stellt Archos das erste Android-basierte Gerät her, zum anderen einen Tablet-PC mit Windows 7. Beide Geräte arbeiten mit einem resistiven Touchscreen, der allerdings nicht multitouchfähig ist.
Archos 9 PC Tablet
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Mit einem 9-Zoll-Display bietet der Prototyp des Archos 9 eine ähnliche Bilddiagonale wie kleine Netbooks. Es fehlt aber die Tastatur. Eingaben macht der Anwender mit einer virtuellen Tastatur, die allerdings nicht von Windows 7 bereitgestellt wird. Archos setzt aus Kostengründen auf die Starter Edition von Windows 7. Damit fällt vor allem die Tablet-PC-Unterstützung flach, Archos musste eine andere virtuelle Tastatur installieren. Für ein Zehn-Fingersystem eignet sich diese nicht, für gelegentliche Eingaben ist sie aber durchaus zu gebrauchen.
Als Mausersatz gibt es auf der rechten Seite einen kleinen optischen Sensor. Der fühlt sich sehr glatt an, so dass zwischenzeitlich das Gefühl aufkommt, der Nutzer bewege einen Mini-Trackball. Er ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus präzise und schnell genug zum Arbeiten. Beim An- und Absetzen kommt es aber zu ungewollten Bewegungen des Cursors. Die Mausersatztasten befinden sich auf der linken Seite des Archos 9. Hier kann der Anwender auch direkt die virtuelle Tastatur aufrufen. Natürlich kann statt der optischen Maus auch der Touchscreen oder alternativ ein Stift benutzt werden. Der Stift ist aber nur aus Plastik und nicht vergleichbar mit Stiften eines Tablet-PC.
Im Inneren steckt typische Netbook-Technik. Der Z510 ist allerdings mit seinen 1,1 GHz deutlich langsamer getaktet als Atom-CPUs in anderen Netbooks. Die CPU soll aber auch für eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden sorgen - bei einem Gewicht von etwas über 800 Gramm. Der Lithium-Polymer-Akku für die Stromversorgung lässt sich beim Archos 9 austauschen. Als Chipsatz wird der sparsame Poulsbo US15W eingesetzt. Die Kombination reichte aus, um einen 720p-Trailer auf dem 1.024 x 600 Pixel fassenden Bildschirm abzuspielen. Hier übernimmt der sonst eher langsame Chipsatz einen Großteil der Arbeit. Der Anwender sollte das System aber nicht mit weiteren Aufgaben belasten. Mehr geht laut Archos nicht.
Interessant wird das Gerät später mit den UMTS- und DVB-T-Optionen. Dazu wollte Archos bislang nur sagen, dass beim UMTS-Modem mit einem Aufpreis von 100 Euro und beim DVB-T-Tuner mit einem Aufpreis zwischen 60 und 70 Euro zu rechnen ist. Ein Erscheinungsdatum entsprechend ausgestatteter Archos-9-Geräte steht noch nicht fest.
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Ich hatte Probleme mit dem Dualscreen - Windows hat gemeint der Touch wäre am 2. Monitor...
Aber Apple muss ich jede Videodatei erstmal in iTunes Format umwandeln... Nix mal eben...
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