Bestätigte Benchmarks von Core i5 "Clarkdale" in 32 nm
Zwei Westmere-Kerne sollen Core 2 Quad schlagen
Zum Abschluss des Intel Developer Forum hat der Chiphersteller traditionsgemäß Benchmarks seiner nächsten Produktgeneration vorgelegt. Die CPUs "Clarkdale" (Desktop) und "Arrandale" (Notebook) sind deutlich schneller als die Core-2-Prozessoren. Auch die Grafikkerne, die im Chipgehäuse sitzen, wurden deutlich verbessert.
Gerade erst hat Intel mit dem Core i5/i7 mit Lynnfield-Kern die Nehalem-Architektur reif für den Massenmarkt gemacht und mit dem ersten Core i7 für Notebooks die ersten mobilen Prozessoren der Reihe vorgestellt, da steht deren Nachfolger schon in den Startlöchern. Im Falle der mobilen Core i7 (Clarkfield) ist das auch fällig, denn die CPUs mit 45 bis 55 Watt eignen sich nur für Desktop-Replacements und mobile Workstations oder Gamingnotebooks.
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Erst mit 32-Nanometer-Technik, in der Clarkdale und Arrandale hergestellt werden, sollen die Prozessoren so günstig und stromsparend werden, dass sie in Businessdesktops und leichte Notebooks passen. Beide Designs gehören zur Familie "Westmere", unter der Intel alle 32-Nanometer-Prozessoren führt.
Die schnelle Abfolge der Neuvorstellungen erklärt Intel mit der Tatsache, dass der 32-Nanometer-Prozess schneller serienreif war als geplant. Tatsächlich dürften aber eher die Verschiebungen von Clarkfield und Lynnfield wegen der Wirtschaftskrise verantwortlich sein.
Die Unterscheidung der vielen Codenamen ist nun, nachdem die Daten bestätigt wurden, auch ohne den in der Bildergalerie wiedergegebenen "Westmere Decoder Ring" etwas einfacher geworden. Die "'Dales", wie Intel die beiden neuen CPUs nennt, sind 32-Nanometer-Kerne, denen ein Grafikchip mit Speichercontroller in 45 Nanometern ins Gehäuse gepackt wurde. Die "'Fields" sind 45-Nanometer-Prozessoren mit integriertem Speichercontroller.
Grafikintegration mit zwei Dies in 1 Package
Der Hauptgrund für die Integration der Grafik ins "Package", nicht aber in das Die der CPU selbst ist die Senkung der Gesamtkosten für die Plattform. Wie schon beim Corei5/i7 mit Lynnfield-Kern reicht neben dem Prozessorsockel nur noch ein Chip auf dem Mainboard, denn die Chipsätze der 5er Serie bestehen nur noch aus einem Baustein.
Folglich zeigte Intel in San Francisco auch ein Mini-ITX-Board für die neue Desktopplattform "Kings Creek". Darauf haben ein Clarkdale und der Chipsatz, zwei DDR3-Slots und sogar noch ein x16-Slot für Grafikkarten Platz. Diesen Slot kann ein PC-Hersteller aber auch durch eine Riser-Card in mehrere PCIe-Steckplätze aufteilen, um beispielsweise in einem Media-Center-PC mehrere Tunerkarten unterzubringen.
Die Medienwiedergabe ist auch einer der Punkte, die Intel bei den Dales und ihren Chipsätzen stark verbessert hat. Die Bausteine können nun zwei HD-Streams decodieren und auch ohne zusätzliche Soundkarte unkomprimierte Tonformate wie Dolby TrueHD über HDMI wiedergeben.
Die Leistungsaufnahme ist ebenfalls recht gering. Intel zeigte eine Testplattform mit dem Clarkdale-Prozessor, die mit dem Desktop von Windows Vista nur um 25 Watt aufnahm. Das im Foto zu sehende andere Messgerät hängt an einem 22-Zoll-Monitor, der rund 40 Watt brauchte. Unter Last kam der Clarkdale-PC aber auf knapp 60 Watt.
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mehr als 100 fps sind eh net drin, mehr als 60 sinnlos mit nem tft bildschirm! Dafuer...
Ein 400W-80+-Netzteil schafft 80 % Effizienz bei 80 W Last (20 % von 400 W). Das heißt...
Ich fürchte, Du missverstehst das Prinzip. Die neuen Prozessoren sind nicht schlechter...
Was sind das denn für Angaben bitte???? Der Clarkdale läuft auf satte 3,33 GHz, während...