Test: AMDs Radeon HD 5870 mit DirectX 11 setzt Maßstäbe
Neue Architektur: Alles verdoppelt
Moore's Law, das in der Chipbranche wie ein Naturgesetz behandelt wird, beschreibt die Verdoppelung der Zahl der Transistoren auf einem Halbleiter alle 18 Monate. Dieser Effekt bedingt heute jedoch eine Verkleinerung der Strukturbreite, und diesen Schritt hat AMD mit dem Chip RV870 von 55 auf 40 Nanometer vollzogen. Bei einem von 263 (Radeon 4890) auf 334 Quadratmillimeter (Radeon 5870) leicht vergrößerten Die wurde so auch eine Verdoppelung der Stream-Prozessoren von 800 auf 1.600 Einheiten möglich.
Mit den Kernen einer CPU sind diese sehr einfachen Stream-Prozessoren nicht vergleichbar, da sie für SIMD-Berechnungen nicht einzeln agieren können, sondern je nach Aufgabe in Blöcke zusammengefasst werden müssen. So arbeiten beispielsweise vier Prozessoren zusammen, um Multiplikation und Addition auszuführen (FP MADD), ein weiterer steuert sie. Bei spitzfindiger Betrachtung bleiben so 320 SIMD-Einheiten übrig, wie diese jedoch einzeln genutzt werden, steuert allein der Treiber.
Textureinheiten und Cache
Die theoretische Rechenleistung will AMD durch die doppelten Rechenwerke und den gesteigerten Takt von 1,2 Teraflops auf 2,72 Teraflops bei einfacher Genauigkeit gegenüber der 4870 gesteigert haben. Noch beeindruckender ist der Wert für doppelte Genauigkeit, die bei professionellen Anwendungen aus dem technisch-wissenschaftlichen Umfeld benötigt wird. Mit 544 Gigaflops stößt die 5870 in Bereiche vor, die bisher keine Grafikkarte erreichte.
Auch bei der Konstruktion der Karte selbst geht AMD neue Wege. Die 5870 ist so lang wie Karten für zwei GPUs, laut Aussage des Herstellers handelt es sich jedoch noch nicht um das Board für die Doppel-GPU-Karte "Hemlock", die 2010 erscheinen soll. Grund ist das neu konstruierte Kühlsystem, das unter anderem für die Spannungswandler einen eigenen Lufteinlass vorsieht.
Spannungswandler hinter Lufteinlass
Diese Spannungswandler hat AMD als einen der Begrenzer beim Übertakten ausgemacht, neben der besseren Kühlung warnen die Treiber nun bei zu hohen Spannungen, bevor die Wandler den Geist aufgeben. Ob damit extreme Übertaktungen mit Stickstoff behindert werden, muss sich erst noch zeigen.
Die passiven Kühlkörper, die vor allem auf der 4870 X2 extrem heiß werden, gibt es in dieser Form nicht mehr. Stattdessen gibt es einen kleinen Luftauslass, der einen Teil der erwärmten Luft ins Gehäuse bläst. Das neue Kühlsystem arbeitet im 2D-Betrieb nahezu unhörbar, auch bei hoher Last ist die 5870 deutlich leiser als 4870 X2 und auch 4890.
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Die scheint echt meine gute, alte Radeon 9700 ablösen zu können :-)
Hallo, schön in eurem Forum mal vorbeizuschauen @mwi schau mal hier, http://support.amd...
Hallo, schön in eurem Forum mal vorbei zuschauen. schau mal hier, Karten vor der 2000er...
und die ati anhänger brüllten trotzig zurück dass das doch fair ist ;).