Browserscope - welcher Browser kann was?
Open-Source-Projekt lässt Nutzer Daten zu den Fähigkeiten von Browsern sammeln
Das Open-Source-Projekt Browserscope setzt auf einen communitybasierten Ansatz für das Profiling von Webbrowsern. So soll eine Sammlung von Daten entstehen, die Webentwicklern detaillierten Aufschluss über das Verhalten von Browsern gibt, sowohl in Bezug auf Funktionen als auch auf Geschwindigkeit.
Hinter Browserscope steckt Lindsey Simon, der als Front-End-Entwickler in Googles User-Experience-Team arbeitet. Er setzt auf dem UA Profiler von Steve Souders auf und integriert weitere Tests. Dazu zählt Ian Hicksons Acid3-Test ebenso wie Annie Sullivans Rich Text Edit Mode Tests und John Resigs Selectors-API-Test-Suite.
Dabei setzt Browserscope auf einen communitybasierten Ansatz, holt die Daten also direkt bei Nutzern ab. So sind keine speziellen Testressourcen notwendig und es ist sichergestellt, dass die Ergebnisse unter unterschiedlichsten Bedingungen entstehen. Auch dürften neue Browser so schnell Einzug halten.
Das Browserscope-Framework deckt verschiedene Bereiche ab. So werden die UA-Profiler-Tests genutzt, um das Verhalten bei Downloads zu untersuchen, beispielsweise wie viele Verbindungen ein Browser pro Hostname parallel nutzt, inwieweit Scripte parallel geladen werden und wie der Browser mit Cache-Redirects umgeht. Der Acid3-Test gibt Aufschluss über die dynamischen Fähigkeiten der Browser, die Selectors-API-Tests prüfen, inwieweit das CSS Selectors API des W3C unterstützt wird. Die Rich-Text-Tests sollen Aufschluss darüber geben, welche Funktionen ein Browser zum Editieren von Texten zur Verfügung stellt.
Weitere Tests sollen im Laufe der Zeit in das Framework integriert werden, beispielsweise um Themen wie CSS-Reflow, Cookies und Sicherheitsaspekte zu untersuchen. Auch ist geplant, die von der Community beigesteuerten Ergebnisse im Zeitverlauf zu visualisieren und zeitabhängige Ergebnisse über Plattformen hinweg zu normalisieren.
Nutzer können das Projekt unterstützen, indem sie Browserscope aufrufen und die Tests in ihrem Browser ablaufen lassen.
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