Britischer Werberat: Samsung muss LED-TV genauer erklären
Hinweis auf Hintergrundbeleuchtung fehlte
Der britische Werberat "Advertising Standards Authority" hat Samsung untersagt, in Fernseh- und Printwerbung die Bezeichnung "LED-TV" ohne nähere Erklärung der Technik zu benutzen.
Die so beworbenen Fernseher setzen LEDs nur als Hintergrundbeleuchtung ein. Der Werberat bemängelte, dass die Verbraucher durch die Bezeichnung aber in die Irre geführt werden - denn ohne nähere Erläuterung könnte der Interessent davon ausgehen, dass die Fernseher anstatt von TFT-Panels mit LEDs ausgerüstet sind. Dies ist aber derzeit nach Ansicht der ASA nur bei einigen Outdoordisplays der Fall.
Der britische Werberat bemängelte sowohl die Print- als auch die Fernsehwerbung von Samsung. Darin wurde die Tatsache verschwiegen, dass nur Hintergrundbeleuchtung mit LEDs realisiert wird. Die Fernsehwerbung fällt nach dem Urteil der ASA unter irreführende Werbung, die Printwerbung verletzt den Grundsatz der Aufrichtigkeit.
In Großbritannien muss Samsung nun seine Werbung abändern - und darin erklären, was es mit LED-TVs auf sich hat. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin stellte Samsung die Fernseher ebenfalls als LED-TVs vor.
Die LED-TV-Serie 8090 mit einer 40-Zoll-Bildschirmdiagonale soll rund 2.100 Euro kosten, die mit 46 Zoll sollen rund 2.500 Euro kosten. Die LEDs werden in der sogenannten Edge-Bauweise eingesetzt und sind rund um das Panel angeordnet.
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Auf Verbraucherschutz in Deutschland kannst Du lange warten. Ich wusste (aus dem Radio...
Natürlich so heißen die schon immer die Displays mit der Darstellung aus LEDs...
So ein Quatsch, wer sagt dass man das Geraet kaufen muss wenn es noch teuer und neu auf...