60 Minuten: Champions Online - Superhelden live in Aktion
Das läuft absolut problemlos ab: Hier erinnert das Kampfsystem noch sehr an das große Vorbild von Blizzard - auf der Statusleiste sehen wir die verfügbaren Angriffsmethoden, und die führen wir mit den Tasten "1" und "2" ganz einfach im Wechsel aus. Sobald die Babyaliens das Zeitliche gesegnet haben, leuchtet über dem Auftraggeber ein Fragezeichen und wir holen Erfahrungspunkte ab.
Einen Auftrag später folgt dann das nächste Detail in Champions Online: Wir erfahren, dass wir mit einem Druck auf die "Shift"-Taste in eine Blockadehaltung wechseln können, in der wir bei feindlichen Treffern weniger Schaden erleiden. Das lernen wir in einer halbwegs witzigen Mission, in der Polizisten ihre Waffe kalibrieren - mit uns als Versuchsobjekt. Dabei offenbaren sich dann aber ein paar kleine Macken in der Steuerung: So müssen wir nicht, wie das Programm in einer Statuszeile anzeigt, zum Ausführen bestimmter Aktionen die "Z", sondern die "Y"-Taste drücken - ähnliche Bugs gelten offenbar bei weiteren Befehlen, etwa rund ums Inventar. Außerdem kommt sich bei den schießenden Polizisten das kontextsensitive Mausmenü ins Gehege mit dem Angriffsbefehl, was aber bei echten Angreifern kein Problem darstellt.
Den Rest der Stunde verbringen wir mit weiteren Miniaufträgen: Bürgermeister Biselle möchte, dass wir Notfallpläne aus einem brennenden Hochhaus direkt in der Nähe retten - wo die ersten Qularr-Angreifer warten, die aber noch kein Problem darstellen. Als Belohnung gibt es einen Extragegenstand sowie den ersten Levelaufstieg. Dann probieren wir gleich einen der besonderen Manöver in Champions Online aus, indem wir uns einen Mülleimer greifen und ihn als Waffe einem Alien an den Schädel schmeißen - was schön einfach funktioniert und ganz witzig wirkt. Später soll das auch mit größeren Objekten funktionieren.
Die erste Stunde in Champions Online ist vorbei. Der erste Eindruck ist gut, könnte aber noch besser sein. Richtig gut gefallen uns die teils schicken Animationen und das System der Charaktergenerierung - das Klassensystem erlaubt viel echte spielerische Vielfalt. Außerdem sehen die anderen menschlichen Mitstreiter in den Straßenschluchten extrem unterschiedlich aus, trotzdem wirkt die Atmosphäre sehr stimmig. Nicht so gut gefallen einige Macken in der Bedienung und ein paar unübersichtliche Menüs, die zumindest auf den ersten Blick nicht logisch wirken.
In der Rubrik "60 Minuten" nimmt Golem.de aktuelle Titel direkt nach der Veröffentlichung in der offiziellen Verkaufsversion für eine Stunde unter die Lupe - Auspacken und Installieren nicht eingerechnet. Einen Test kann dieser erste Eindruck nicht ersetzen. Er gibt aber Aufschluss darüber, was die Spieler nach dem Start erwartet.
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EvE hat wesentlich mehr zu bieten als nur Eier, Schweine und Bier zu sammeln, was sich in...
was willst du alleine in der Ecke?
Komisch, noch gar keine News zum peinlichen Launch? Ein MMO kommt in die Regale, die...
Och das Turtial fand ich ganz witzig. Es war immer was los und ich hatte nie langeweile...