Test: Windows 7 - das macht der Vista-Nachfolger besser
Über diese Tastenkombinationen kann der Nutzer auch zwischen mehreren Tasks einer Applikation wechseln. Das gilt auch für Software, die die Tab-Vorschaufunktion von Windows 7 unterstützt. In beiden Fällen öffnet die Windows-Taste mit der Zahlentaste die Taskvorschau von Windows 7 und holt das betreffende Fenster als Vorschau nach vorne. Das System verhält sich also so, als ob die Maus auf der Taskvorschau ruht.
Wird zusätzlich zur Windows- und Zahlentaste die Umschalttaste betätigt, öffnet sich eine neue Instanz der betreffenden Applikation; wird bei Betätigung der Windows- und Zahlentaste die Alt-Taste gedrückt, erscheint die Sprungliste des Programms. Bei der Sprungliste macht sich wieder ein kleiner Fehler in der Bedienlogik bemerkbar. Wenn die Tastenkombination bei aufgeklappter Sprungliste betätigt wird, passiert nichts. Hier erwartet der Nutzer eigentlich, dass sich die Sprungliste wieder schließt. Auch für den kurzzeitigen Blick auf den Desktop gibt es mit Windows- plus Leertaste eine neue Tastenkombination. Dabei werden alle Programmfenster transparent und der Nutzer erhält freien Blick auf den Desktop. Sobald die Tastenkombination nicht mehr gehalten wird, erscheinen wieder alle Programmfenster.
Mehr Komfort im Windows Explorer
Ein paar Verbesserungen hat der Windows Explorer erhalten, der nun sogenannte Bibliotheken kennt. Das sind virtuelle Verzeichnisse, in denen die Inhalte aus verschiedenen Ordnern gesammelt erscheinen. Wenn der Nutzer etwa Urlaubsfotos auf drei Ordner verteilt hat, kann er sich eine Bibliothek anlegen, um darin alle Fotos der drei Verzeichnisse vorzufinden. Dabei werden die Dateien nicht kopiert, sondern nur verlinkt.
Auch Netzwerklaufwerke lassen sich einbinden, allerdings nur, wenn die Daten auf einem Rechner mit Windows 7 oder Windows Server 2008 R2 liegen. Damit dürfte diese Möglichkeit für viele Nutzer faktisch nicht nutzbar sein. Als weitere Einschränkungen lassen sich Daten von optischen Medien nicht hinzufügen und auch Daten von USB-Festplatten lassen sich oftmals nicht einbinden. Bei USB-Sticks klappt es häufiger, aber auch nicht immer.
Mit Windows 7 hat Microsoft endlich einen Wunsch der Nutzer erhört und ein leicht zugängliches Icon integriert, um neue Verzeichnisse anzulegen. Damit wird das Erstellen von Ordnern deutlich einfacher. Bisher musste der Anwender dafür in langen Untermenüs wühlen, was vergleichsweise umständlich ist.
Vereinfachte Verwaltung angeschlossener Hardware
Windows 7 hat eine neuartige Geräteverwaltung erhalten. Der Nutzer erhält einen komfortablen Überblick über alle an den Computer angeschlossene Hardware. Dabei wird versucht, jedes Gerät möglichst realistisch abzubilden, so dass der Nutzer etwa seine Tastatur, seine Kamera oder seine Maus schnell erkennt und nicht nach meist schwer zu merkenden Produktbezeichnungen suchen muss. Allerdings zeigt Windows 7 noch nicht bei allen Geräten die passenden Bilder. Über das Kontextmenü der einzelnen Geräte erreicht der Anwender alle relevanten Einstellungen. Über die Geräteverwaltung können Maus- und Tastatureinstellungen, aber auch Displaykonfigurationen eingestellt werden. Der Nutzer muss nicht mehr zahlreiche Einträge in der Systemsteuerung durchforsten, sondern findet alle relevanten Befehle über eine zentrale Schaltstelle.
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Vielleicht haben sie endlich kapiert daß es Leute gibt welche auf Standard-konforme...
Ich habe selbst kürzlich von XP auf 7 gewechselt was ich wegen div. Vorurteile erst nicht...
Ich finde es extrem schade, dass in allen Windows 7 Artikeln hauptsächlich auf die neuen...
endlich beleuchtet das jemand mal aus wirtschaftlicher sicht! trotzdem wüsste ich gerne...
Na wie wäre es dann mal mit selber testen? Und dann sag mir nochmal welche Einstellung...