Asus sieht trotz Verlusten steigende Nachfrage für Notebooks
Eee Top und Eee Box schlecht gestartet
Trotz starker Nachfrage für Netbooks und Notebooks hat Asus im letzten Quartal Verluste gemacht. Sie sollen aber wechselkursbedingt sein. Im laufenden Quartal ziehe die Nachfrage in China und Russland an, so die Firmenleitung.
Asustek Computer (Asus) hat in seinem zweiten Finanzquartal zwar rote Zahlen geschrieben, sieht aber im laufenden Quartal Anzeichen für eine steigende Nachfrage für Notebooks. Der weltgrößte Motherboardhersteller erzielte einen Verlust von 131 Millionen Neuen Taiwan Dollar (2,8 Millionen Euro), nach einem Gewinn von 5,64 Milliarden Taiwan Dollar (120 Millionen Euro) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz fiel um 16 Prozent auf 48,98 Milliarden Taiwan Dollar (1,04 Milliarden Euro).
Für den Verlust seien Währungsschwankungen mitverantwortlich. Durch die erstarkende taiwanische Landeswährung sei ein Minus von 953 Millionen Taiwan Dollar (20,2 Millionen Euro) in dem aktuellen Berichtszeitraum entstanden, der am 30. Juni 2009 endete.
Asus fertigt Notebooks und Motherboards unter eigener Marke und ist mit seinem Tochterunternehmen Pegatron Technology als Auftragsfertiger für Konzerne wie Dell und Hewlett-Packard aktiv.
Im laufenden dritten Quartal erwartet Asus, 1,8 Millionen Notebooks auszuliefern, im zweiten Quartal wurden 1,2 Millionen erreicht. Zudem sollen 1,5 Millionen Netbooks in den Handel gehen. Gegenüber dem zweiten Quartal werde der Umsatz um 20 Prozent zulegen, weil die Nachfrage in China, Russland und einigen osteuropäischen Staaten zunehme, sagte Asus-Präsident Jerry Shen. Das Kundeninteresse für die Modelle Eee Top und Eee Box sei unter den Erwartungen geblieben. Hier will Asus aber bald neue Modelle präsentieren.
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