Test: Kleines Macbook Pro mit Firewire bootet von SD-Karte
Was fehlt
Die Ausstattung des Macbook Pros ist gut. Was dem Gerät aber noch fehlt, ist eine WWAN-Option (UMTS), die bei den meisten Businessnotebooks selbstverständlich wird und sich zunehmend sogar in Netbooks findet. Auf einen Express-Card-Slot hat Apple sowohl beim 13-Zoll- als auch beim 15-Zoll-Macbook-Pro verzichtet, von den neuen Macbook Pros bietet nur das 17er einen. Die einzigen Möglichkeiten, die damit noch bestehen, sind der Anschluss eines USB-Modems oder die Verbindung mit einem Bluetooth-Handy. Im Falle des iPhones geht das mit dem Internet-Tethering sehr einfach. Allerdings will T-Mobile da nicht mitspielen. Selbst Nutzer eines Complete-Vertrags der ersten Generation, die ihr Datenvolumen auch auf Notebooks nutzen dürfen, schließt T-Mobile mit Hilfe von Apple konsequent aus. SDIO-Karten, also SD-Karten mit Zusatzfunktionen, funktionieren laut Apple als Erweiterungsmöglichkeit nicht.
Mangels Express-Card bleiben dem 13-Zoll-MacBook-Pro beispielsweise auch Glasfaser-Netzwerkkarten oder Express-Card-SSDs vorenthalten. Ein internes Blu-ray-Laufwerk würde dem Notebook zudem zumindest als Option gut stehen. Allerdings ist Apple offenbar noch nicht so weit - oder die Firma möchte sich das Geschäft mit iTunes HD nicht verderben. Aber auch die Entwickler von Blu-ray-Abspielsoftware scheuen sich bisher davor, Macs zu unterstützen.
Die Macbook Pros sind bereits im Handel erhältlich. Dort findet sich das günstigste Modell ab etwa 1.100 Euro.
Fazit
Das neue 13-Zoll-Macbook hat den Namenszusatz Pro verdient. Das Display ist besser geworden, der Rechner hat dieselben Schnittstellen wie die anderen Pro-Modelle und die Tastaturbeleuchtung ist Standard. Interessant wird das Macbook Pro damit vor allem für Besitzer eines älteren Plastik-Macbooks, die auf Firewire nicht verzichten wollen. Sie bekommen nicht nur eine bessere Ausstattung mit verbesserter Grafikleistung, sondern auch ein deutlich leichteres Notebook. Die Kompromisse, die Apple eingeht, um die Anschlüsse unterzubringen, sind hinnehmbar.
Dass der Akku nicht mehr vom Anwender ausgetauscht werden darf, dürfte einige verärgern, die bisher mit einem Zweitakku unterwegs waren, um so einen vollen Arbeitstag ohne Stromanschluss zu überstehen. Für die meisten Fälle dürfte aber die lange Laufzeit eine gute Entschädigung sein. Wer einen kleinen, leichten und portablen Mac mit guter Ausstattung braucht, wird am ehesten zum 13-Zoll-Modell greifen. Wer etwas Geld sparen will, sich das Basteln zutraut und kein Interesse an der schnellen CPU hat, die sich in der Praxis ohnehin nur selten auswirkt, greift am besten zum kleinsten Modell und rüstet RAM und Festplatte selbst auf.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Test: Kleines Macbook Pro mit Firewire bootet von SD-Karte |
LiPo kann man aber nur 50-100mal aufladen, dann haben sie auch nur noch 50-70% ihrer...
Was ist dir lieber? a) Ein Akku den man wechseln kann, aber dafür 'nur' 4,5 Std. und 300...
Und dann muss noch deine Oma nen Handstand machen...
Das stimmt fast. :-D