Test: Kleines Macbook Pro mit Firewire bootet von SD-Karte
Keine Ersatzakkus mehr
Die hohe Laufzeit wirkt sich positiv auf die Gesamtzyklen und damit indirekt auch auf die Lebensdauer des Akkus aus. Wer sparsam mit seinem Macbook Pro arbeitet, schafft mit einer Akkuladung zwei Arbeitstage. Pro Stunde Stand-by verliert das Macbook Pro etwa ein halbes Prozent der Akkulaufzeit und ist damit gleichauf mit einem weißen Macbook mit Intel-Chipsatz.
Der Akku des Macbook lädt schnell. Bis etwa 80 Prozent ist der Akku innerhalb von 90 Minuten geladen. Die restlichen 20 Prozent brauchen nochmals fast eine Stunde Netzanschluss. Insbesondere die letzten 10 Prozent sind dann quälend langsam. Sollte der Anwender schnell unterwegs arbeiten müssen, lohnt es sich in der Regel nicht, auf das letzte Quäntchen Ladung zu warten.
Dass der Akku nicht mehr austauschbar ist, dürfte einige Nutzer verärgern. Tauschen lässt sich der Akku aber durchaus, nur ist das nicht mehr von der Garantie abgedeckt. Die dafür nötigen Schrauben lassen sich leicht entfernen. Beim Abnehmen des unteren Deckels sollte der Anwender aber darauf achten, nicht abzurutschen und damit Kratzer im Gehäuse zu hinterlassen sowie die Schrauben in leicht angewinkelter Position zu entfernen, da sie schräg im Gehäuse eingelassen sind.
Preislich wirkt sich der feste Akku nicht aus. Beim weißen Macbook kostet der Akku offiziell 139 Euro. Denselben Preis verlangt Apple beim Macbook Pro, dieser enthält zudem den Austauschservice. Wenn der Anwender sich beim Händler anmeldet, soll der Austausch noch am selben Tag möglich sein. An der Festplatte macht sich der Händler dann nicht zu schaffen, ein Backup sollte laut Apple dennoch vorhanden sein. Da der Akku Apple zufolge rund 1.000 Zyklen oder fünf Jahre durchhalten soll, dürfte das nur selten notwendig sein.
Vom Umweltaspekt her ist das sehr positiv zu bewerten. Alte Akkusysteme würden in demselben Zeitraum zwei bis drei Akkus verbrauchen. Allerdings muss Apple noch beweisen, dass die Akkus tatsächlich fünf Jahre oder 1.000 Zyklen lang halten. In der Redaktion von Golem.de sind vor allem Macbook-Pro-Batterien immer wieder viel zu früh ausgefallen. Eine Garantie gibt der Hersteller für die 1.000 Zyklen nicht. Die Akkugarantie gilt nur ein Jahr, da es sich um ein Verschleißteil handelt.
Alles in allem hat Apple beim Thema Akku saubere Arbeit geleistet. Die Laufzeit ist beim normalen Arbeiten gut und selbst unter Last noch angenehm lang. Außerdem lädt das Macbook schnell genug auf, wenn es der Anwender eilig hat und auf die letzten Prozentpunkte der Ladung verzichten kann.
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LiPo kann man aber nur 50-100mal aufladen, dann haben sie auch nur noch 50-70% ihrer...
Was ist dir lieber? a) Ein Akku den man wechseln kann, aber dafür 'nur' 4,5 Std. und 300...
Und dann muss noch deine Oma nen Handstand machen...
Das stimmt fast. :-D