Test: Kleines Macbook Pro mit Firewire bootet von SD-Karte
Im 3D-Bereich sind die Unterschiede deutlicher. Das alte Macbook erreichte mit dem GMA-X3100-Grafikkern von Intel nur 2.000 Punkte im OpenGL-Test des Cinebench R10. Die Macbook Pros mit Geforce-9400M-Chipsatz erreichen 4327 und 4591 Punkte. In Spielen sind ähnliche Unterschiede bemerkbar. Dank des Geforce 9400M ist Eve Online auf den Macbook Pros spielbar, während es auf alten Macbooks mit Intel-Chipsatz nicht besonders flüssig spielbar ist.
Ein weiterer Unterschied zum weißen Macbook mit Intel-Chipsatz ist die spürbare Entlastung der CPU-Kerne beim Decodieren von MPEG-4-Videos. Dieser Vorteil, der insbesondere bei Material mit hoher Auflösung wirkt, zeigte sich schon beim Test des Macbook Pro der ersten Unibody-Generation und beim Test des Mac mini mit Nvidia-Chipsatz.
Auffälligkeiten
Im Alltag gab es Auffälligkeiten beim WLAN-Betrieb. Vor allem gegenüber dem Plastik-Macbook zeigte sich eine verringerte Reichweite. Als Gegenstelle diente eine Time Capsule von Apple im 5-GHz-Betrieb (802.11a+n, keine Konkurrenz-WLANs in Reichweite). Während das weiße Macbook (802.11n) und ein HP Compaq 2710p (802.11a) auf 18 Metern noch anstandslos funktionierten, musste der Macbook-Pro-Nutzer (802.11n) gute fünf Meter zurückgehen, damit die Verbindung wieder stabil war. In einigen Bürosituationen muss der Administrator beim Einsatz des Macbook Pro wohl über eine Access-Point-Konfiguration nachdenken, die ein Wireless Distribution System (WDS) erlaubt, oder einfach einen weiteren unabhängigen Access Point ins Netz stellen.
Außerdem war der Festplattenschutz sehr empfindlich. Er springt gut hörbar ein, wenn es zu harte Stöße gibt. Der Festplattenschutz kann auch ein Nachteil sein, denn beim Zuklappen nutzt MacOS X schon mehrere Jahre lang einen Hybrid-Schlafmodus, der die Daten nicht nur im RAM vorhält, sondern auch auf die Festplatte schreibt. Und das braucht seine Zeit. Wenn die Festplatteköpfe bereits durch das Zuklappen geparkt werden, das Notebook dann in den Rucksack gesteckt und herumgetragen wird, kann das zu hohen Temperaturen im Rucksack führen, was letztlich auch dem Gerät schaden kann.
Und ewig läuft das Macbook
Die Laufzeiten der neuen Macbook Pros waren hoch. Stolze 3 Stunden und 25 Minuten reichten, um den ersten Futurama-Film "Bender's Big Score" fast dreimal ansehen zu können. Bei voller Helligkeit und aktiviertem WLAN wohlgemerkt. Wer abends eine DVD ansieht, bekommt noch mehr aus dem 58-Wh-Akku heraus. Es reicht dann auch für besonders lange Filme der "Herr der Ringe"-Trilogie oder - mit reduzierter Helligkeit - für "Der mit dem Wolf tanzt".
Ebenfalls gut ist die Laufzeit bei schwacher Last. Die Helligkeit war beim Test auf die Hälfte eingestellt und WLAN aktiv. Acht Stunden und 27 Minuten hielt das Notebook durch. Die Akkulaufzeit ist damit so hoch, dass der Anwender das Notebook auch einfach anlassen kann, damit Dienste wie etwa ein Instant Messenger weiterlaufen können. Wer während einer Ruhezeit den Bildschirm automatisch abschalten lässt oder selbst abschaltet, kann sogar noch längere Laufzeiten erreichen oder kurzzeitiges Lastverhalten ausgleichen.
Beim Lasttest bricht die Laufzeit erwartungsgemäß stark ein. Wer es schafft, die Grafik und beide Rechenkerne auszulasten, kann mit einer minimalen Laufzeit von etwa 105 Minuten rechnen. Auch hier war WLAN aktiv und die Helligkeit wurde auf Maximum gestellt. Für diesen Test lief im Hintergrund Eve Online, der Cinebench R10 renderte Bilder und eine größere Galerie wurde in einen Quicktime-Film exportiert. Der Lüfter des Rechners erreichte laut iStat Pro mehr als 6.000 U/min - allerdings erst nach einiger Zeit. Bei kürzeren, aber intensiveren Lasten bleibt der Rechner angenehm leise. Die Raumtemperatur lag bei dem Test bei etwa 24 °C.
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LiPo kann man aber nur 50-100mal aufladen, dann haben sie auch nur noch 50-70% ihrer...
Was ist dir lieber? a) Ein Akku den man wechseln kann, aber dafür 'nur' 4,5 Std. und 300...
Und dann muss noch deine Oma nen Handstand machen...
Das stimmt fast. :-D