ODbL - Open Database License 1.0 veröffentlicht

Lizenz für freie Datenbanken soll bei OpenStreetMap zu Einsatz kommen

Das Projekt Open Data Commons hat die Version 1.0 der Open Database License (ODbL) veröffentlicht. Die Lizenz soll für freie Daten und Datenbanken genutzt werden, da ähnlich ausgerichtete Lizenzen wie GPL, GFDL oder CC-By-SA für solche Informationen nicht passend sind.

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Mehr als eineinhalb Jahre wurde an der ODbL gearbeitet, einer freien Lizenz für Datenbanken. Sie soll die freie Verwendung durch sie lizenzierte Daten ermöglichen, einschließlich deren Modifikation und Weitergabe. Dabei geht die Lizenz auch explizit auf das europäische Recht zum Schutz von Datenbanken ein.

Die ODbL deckt dabei nicht die Inhalte einer Datenbank ab, sondern nur die Datenbank als solche. Daher sollte sie, so die Autoren, mit anderen Lizenzen für die eigentlichen Inhalte kombiniert werden. Ähnlich wie die GPL ist auch die ODbL viral angelegt, das heißt auch abgeleitete Werke einer ODbL-Datenbank müssen wieder unter der ODbL veröffentlicht werden, eine Einschränkung der Rechte ist nicht erlaubt.

Hinter der Open Database License steht das von der Open Knowledge Foundation gegründete Projekt Open Data Commons, das rechtliche Lösungen für freie Daten anbietet. Es hat im März 2008 mit der PDDL (Public Domain Dedication and License) eine erste Lizenz für freie Daten veröffentlicht.

Als eines der ersten großen freien Projekte plant das OpenStreetMap-Projekt den Umstieg auf die ODbL.

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