Tiger beißt Notebook - Notebook funktioniert
Forbes testet Toughbook mit Zootieren
Sogenannte gehärtete Notebooks wurden von Testern schon mit Autos überfahren oder ins Wasser getaucht. Diese Tests, die für Standardgeräte mutig erscheinen, überleben die "fully ruggedized"-Modelle regelmäßig. Das Magazin Forbes gab ein Toughbook von Panasonic Tigern und Elefanten als Spielzeug - mit überraschenden Ergebnissen.
Was passiert, wenn man einem Zootier ein Notebook ins Gehege legt? Im Falle der Tigerdame "Nalin", die in einem kalifornischen Tierpark lebt, ist der Effekt derselbe wie bei einem Katzenspielzeug für den Stubentiger: Das Notebook wird durch Anknabbern auf Essbarkeit geprüft, und da es offenbar nicht genießbar ist, wird es anschließend ein bisschen in der Gegend herumgeschubst.
Schon an diesem Punkt sind handelsübliche Notebooks aus Plastik meist am Ende, für das von Forbes verwendete Toughbook CF-30 von Panasonic gilt das jedoch nicht. Die Redakteure nennen ihre Versuche selbst "Verrückte Notebook-Belastungstests" und legten das Gerät folglich in das Gehege des 4,5 Tonnen schweren indischen Elefanten "Liz".
Die dickhäutige Dame hielt sich nicht lange mit Kauversuchen auf, sondern warf mit Rüsselkraft das Notebook hin und her und tat schließlich das, was schon bei den von Forbes gezeigten Bildern dem Technikfan so richtig wehtut: Sie stieg auf das fast dreieinhalb Tausend US-Dollar teure Gerät.
Das Ergebnis: zwei Kratzer im Magnesiumgehäuse, außerdem sprang die Festplatte aus ihrer Halterung. Als die Tester das Laufwerk wieder eingebaut hatten, bootete das Notebook problemlos.
Offenbar wollten die Forbes-Redakteure das Gerät aber mutwillig zerstören, so dass sie auf einem Schießplatz zunächst mit Kaliber .22 einige Löcher in das Display schossen. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCDs war der Bildschirm an den ungelochten Stellen danach aber noch benutzbar. Schon ein Sprung in einer Ecke eines Standarddisplays kann zum Totalverlust der Anzeige führen.
Funktionslos ließ sich das Toughbook erst machen, als es aus kurzer Distanz mit Kaliber .45 ACP und der Standardmunition einer Schrotflinte beschossen wurde. Danach ging das Testgerät zurück an Panasonic. Die Reaktion des Herstellers gibt Forbes in seinem Artikel nicht wieder.
Die Redakteure betonen im Übrigen, dass die Tests mit den Zootieren unter Aufsicht von deren Pflegern stattfanden, die unter anderem darauf achteten, dass einige von Nalin abgekaute Tasten nicht von dem Tiger verschluckt wurden.
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TankBook wäre wohl eher der Begriff Tank is genauso knackig wie Mac im MacBook, da is das...
AHAHAHAHAHAHA wie geil war der denn ymmd
Nein
ich dachte immer Panasonic :D