Firmware beschleunigt SATA-Interface der neuen Macbook Pros
SATA-Schnittstelle nun mit 3 statt 1,5 GBit/s
Mit einem Firmwareupdate beschleunigt Apple nach einiger Kritik von Kunden die SATA-Schnittstelle der gerade erst erschienenen Macbook Pros mit SD-Card-Schacht. Damit können auch besonders schnelle SSDs ihr volles Tempo in einem Macbook ausspielen. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht.
Mit einem Update für das Extensible Firmware Interface (EFI) verbessert Apple bei den Macbook-Pro-Modellen mit SD-Card-Schacht die Geschwindigkeit des verbauten SATA-Controllers von Nvidia. Damit reagiert Apple auf zahlreiche Anwenderberichte, die besagten, dass das neue Macbook Pro schnelle SSDs mit dem SATA-Controller ausbremst. Das soll jetzt nicht mehr der Fall sein, denn die SATA-Schnittstelle der zweiten Generation wurde auf 3 GBit/s beschleunigt.
Derart schnelle Festspeicher gibt es von Apple allerdings nicht, wie der Hersteller betont, die Benutzung geschieht daher ohne Unterstützung durch Apple. Herkömmliche Festplatten im 2,5-Zoll-Formfaktor erreichen noch keine so hohen Geschwindigkeiten. Der Anwender kann aber die Festplatte gegen eine SSD, die schnell genug ist, selbst austauschen.
Zwischen den Zeilen gibt Apple damit aber zu, dass die SSDs, die der Hersteller als Option anbietet, die Vorteile von SATA mit 3 GBit/s nicht ausnutzen können. Wenn überhaupt erreichen die SSDs also nur 150 MByte/s. Eine schnelle SSD wie etwa die Intel X25-M kann immerhin lesend deutlich über diese Schwelle kommen und erreicht etwa 250 MByte/s. Beim Schreiben bleibt die Intel-SSD aber deutlich darunter und erreicht höchstens 70 MByte/s. Intel-SSDs gibt es derzeit aber nur mit bis zu 160 GByte Speicherkapazität. Apple bietet SSDs mit bis zu 256 GByte an. Einige wenige SSDs sollen schreibend die Grenze von SATA 1,5 GBit bereits knacken.
Das Firmwareupdate ist entweder über Apples Softwareaktualisierung oder über die Downloadseite im Supportbereich verfügbar. Das Firmwareupdate ist nur für die neuen Macbook Pros mit SD-Card-Schacht gedacht. Ältere Modelle sollen keine Beschränkung der SATA-Geschwindigkeit haben. Wer keine schnelle SSD nutzt, braucht das Update vorerst nicht.
Weitere Informationen zum EFI-Update bietet Apple in einem eigenen Support-Dokument (HT3561).
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