Spieletest: Fuel - Vollgas trotz Klimakatastrophe
Rennspiel in riesiger, offener Welt
Die Erde ist dank globaler Erwärmung fast vollständig unbewohnbar geworden, die Öl-Vorräte sind erschöpft. Ein paar Unverbesserliche geben weiterhin Vollgas, um sich die verbliebenen Benzinreserven unter den Nagel zu reißen. In Fuel ist der Spieler einer dieser Raser, die für einen Kanister mit fossilen Brennstoffen von Checkpoint zu Checkpoint hetzen.
Fuel
Fuel zeigt beispielhaft, warum die meisten Rennspiele ohne Hintergrundgeschichte auskommen. Der Mix aus Endzeitatmosphäre und Kampf um den letzten Tropfen Öl wirkt aufgesetzt und undurchdacht. Glücklicherweise dauert es nicht lang, bis das erste Mal hinterm Lenkrad Platz genommen werden darf. Die Story lässt sich also ignorieren.
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Video: Fuel - Trailer
(1:21)
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Fuel versucht sich von anderen Rennspielen vor allem durch die riesige, frei befahrbare Welt abzuheben. Laut den Entwicklern ist hier eine Fläche von 14.000 Quadratkilometern erkundbar; angesichts der oft nicht enden wollenden Asphaltstraßen keine unglaubwürdige Zahl. Zudem wurde Wert auf wechselnde Szenerien gelegt: Wüsten, Dschungel, Stadtkurse - unterwegs gibt es einiges zu sehen, Detailgrad und Geschwindigkeitsgefühl überzeugen meist. Jederzeit darf der Asphalt verlassen werden, wer glaubt, eine Abkürzung zu kennen, biegt von der Straße ab und versucht sein Glück offroad.
Leider haben die Entwickler versäumt, die Kurse lebendig zu gestalten. Passend zum Endzeitszenario, aber unpassend für den Spielspaß wird oft längere Zeit durch sterile, eintönige Gegenden gerast. Da sorgt das dynamische Wettermodell inklusive Regen und Wind nur begrenzt für Abhilfe. Manche Aufgaben sind so eintönig wie eben eine regnerische Fahrt über eine verlassene Landstraße.
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einzige Katastrophe. Viel zu kalt hier.
Lol ;) Ich hatte auch immer "Volltrottel" im Hinterkopf damals bei dem Titel ;)
I want to go to Rio *seufz* .... (äh Riu hieß es glaub ich) :-)
Ja, POD war ein saugeiles Spiel!