Test: iPhone 3GS - beeindruckend schnell
Bei einer Fahrt im ICE hatte der Kompass allerdings Probleme, die Richtung korrekt anzugeben, er richtete sich statt dessen entsprechend dem Fahrdraht aus. Bei langsamer Fahrt war sogar das zum Zug relative Hin- und Herschwingen der Stromleitung auf dem Kompass sichtbar. Auch leichtere elektromagnetische Felder können den Kompass stören, wie sich in der Redaktion zeigte. Allerdings bemerkt das iPhone die Probleme manchmal selbstständig und empfiehlt dann das Mobiltelefon in Form einer 8 zu bewegen. Das hilft aber nur, wenn der Anwender sich aus dem Störgebiet entfernt.
Tethering macht das iPhone zum UMTS-Modem
Das sogenannten Tethering mit einem Mac war extrem einfach. Sofort nach Aktivierung der Funktion und dem Anschluss des Mobiltelefons per USB wählte sich das iPhone ein und stellte dem Notebook die Datenverbindung zu Verfügung. Beim Tethering wird das iPhone 3GS recht warm, allerdings erreicht es keine unangenehm hohen Temperaturen. Wirklich interessant ist diese Funktion allerdings nur mit einer Datenflatrate. Allerdings will T-Mobile die Tethering-Funktion hierzulande nur gegen eine Extragebühr anbieten, so dass sie nicht ohne weiteres zur Verfügung steht. In unserem Testgerät war Tethering von Hause freigeschaltet, wozu sich im Internet auch bereits Anleitungen finden. Denn auch AT&T in den USA unterstützt das Tethering nicht.
Bei einer etwa 100 Minuten dauernden ICE-Fahrt von Hamburg nach Berlin funktionierte das Surfen am Macbook via iPhone-Tethering gut. Es gab in einem Wagen mit Mobilfunkverstärker lediglich zwei Verbindungsabbrüche. Damit unterscheidet sich die Zuverlässigkeit in diesem nicht repräsentativen Szenario nicht von einer Fahrt mit einem Sierra-HSPA-Modem.
Sofern es T-Mobile gestattet, will Apple die Tethering-Funktion mit einem Update über iTunes nachrüsten.
Das iPhone wird zugänglicher ...
Großes Lob verdient Apple für die Accessibility-Bemühungen beim iPhone 3GS. Schade ist, das Apple nicht wenigstens einen Teil der Funktionen auch für ältere iPhones anbietet. Denn um das iPhone auch für sehbehinderte Nutzer gut bedienbar zu machen, lässt sich nun die Bedienoberfläche per Zoom vergrößern oder auf ein Schwarz-auf-Weiß-Layout umschalten, bei dem die Farben invertiert werden. Für Hörgeschädigte lässt sich ein Mono-Modus aktivieren, der auf beiden Kanälen den gleichen Ton ausgibt.
Die Accessibility-Einstellungen lassen sich auch von iTunes aus aktivieren. Meist bietet ein Computer deutlich besser zugängliche Menüs und ist für einen behinderten Menschen entsprechend konfiguriert. Bei der Einrichtung direkt am iPhone ist eventuell Hilfe notwendig.
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Ui da hat aber einer ganz schön mit dem Preisvergriffren. Man kann ja den Chinesen fragen...
Ich bin iPhone-Fan und habe wenig Ahnung von dem, was hier von sich gegeben wird und auch...
Ist denn niemanden der Schreibfehler in Bild 9 aufgefallen? "Bluetooth aund USB" :D good work
Und ich hab mir am Sonntag eines von den tollsten Programmen für das iPhone geholt...