Apples Glossy-Displays können zu Verletzungen führen
Australische Universität rät vom Kauf von Macbooks und Apple-Displays ab
Eine australische technische Universität rät vom Kauf von Hochglanz-Displays ab und erwähnt konkret Notebooks und Flachbildschirme vom Hersteller Apple. Viele Nutzer nähmen, um durch die starken Reflexionen glänzender Displays nicht gestört zu werden, eine ungesunde Körperhaltung ein und riskierten Verletzungen.
Hochglanz-Displays gelten wegen ihrer starken Reflexionen nicht nur als unergonomisch, in einigen Ländern dürfen sie aus Arbeitsschutzgründen in Betrieben nicht eingesetzt werden. Das hindert Hersteller wie Apple jedoch nicht daran, ihre neuen Geräte zu Gunsten einer besseren Farbdarstellung lieber mit stark spiegelnden statt entspiegelten Oberflächen auszuliefern. Nur für Apples 17-Zoll-Macbook-Pro gibt es noch die Option, es gegen Aufpreis entspiegeln zu lassen, alle anderen Macbook- und Macbook-Pro-Modelle sowie die Cinema-Displays sind nur noch in einer Glossy-Ausführung zu haben. Damit hat sich Apple schon viel Kritik eingehandelt, ohne jedoch vom Kurs abzuweichen.
Heftige Kritik kommt aus Australien, von der Queensland University of Technology (QUT) in Brisbane. In deren Arbeitsschutzbedingungen gibt es mittlerweile einen eigenen Eintrag für die Apple-Displays. Unter dem Titel "High Gloss Computer Screens" beschreibt eine Universitätswebseite die Gefahren, die von Apples Glas- oder High-Gloss-Bildschirmen ausgeht.
"Reflexionen und blendendes Licht auf High-Gloss-Bildschirmen und ihr Zusammenhang mit dem Winkel des Bildschirms könnten den Nutzer dazu bringen, beim Betrachten des Bildschirms... ungünstige Körperhaltungen einzunehmen. Diese Reflexionen auf den Bildschirmen können von internen und externen Quellen kommen, beispielsweise von der Deckenbeleuchtung und/oder der Fensteranordnung", warnt die Universität. Die ungünstigen Körperhaltungen könnten beim Nutzer zu Verletzungen führen.
Entsprechend rät die Universität zum Kauf anderer Bildschirme, die entspiegelt statt hochglänzend sind. Da das nicht immer möglich ist, gibt es auch andere Ratschläge: Die Beleuchtung sollte auf die Glossy-Displays angepasst, die Position der Fenster zum Arbeitsplatz berücksichtigt werden und eine geringere Leuchtstärke der Displays deren Lesbarkeit verbessern. Zudem sollte das Display im 90-Grad-Winkel zu Lampen ausgerichtet werden, um die Glanzlichter zu minimieren. Außerdem sollte nicht zu lange vor Glossy-Bildschirmen gearbeitet werden, um die Belastung zu minimieren.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Der Artikel stimmt nicht so ganz. Für stolze 50 Euronen Aufpreis darf man auch ein...
Kann ich dir sagen: Da das Ätzen des Bildschirms (=matt Entspiegeln) weggelassen wird...
FULL ACK.
Falsch. Die Macs werden in den selben China-Klitschen und in der selben miesen Qualität...