Blu-ray kann weltweiten DVD-Verkaufsrückgang nicht auffangen
Screen Digest: Starterfolg der DVD konnte nicht wiederholt werden
Der weltweite Markt für den Verleih und Verkauf von Blu-ray- und DVD-Filmen ist 2008 um 3,6 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens Screen Digest hervor. Zwei Drittel des Umsatzes kamen aus dem Segment DVD, das insgesamt um fast 5 Prozent zurückging.
Die Blu-ray ist nicht in der Lage gewesen, den Rückgang des Gesamtmarktes abzufangen. "Das High-Definition-Format Blu-ray wurde von der Industrie als Antwort auf den Rückgang des DVD-Marktes dargestellt. Der Formatkrieg mit Toshibas HD-DVD hat die Wiederholung des starken einheitlichen Vermarktungseinstiegs, wie er zehn Jahre zuvor der DVD gelang, aber verhindert", so der Screen-Digest-Bericht. Hinzu sei der weltweite wirtschaftliche Einbruch und die wachsende Verfügbarkeit von legalen und illegalen Downloads gekommen.
Die Blu-ray erreichte 2008 ein Verkaufsvolumen von 482 Millionen US-Dollar, es stieg damit im Jahresvergleich um das Vierfache.
Onlineverleihfirmen wie Lovefilm in Europa oder Quickflix in Australien hätten dem Rückgang des Verleihs über feste Datenträger entgegengewirkt. Zweistellige Zuwächse hätten die DVD-Filmmärkte in China, Indien und Russland erlebt.
"Im Jahr 2009 wird die Blu-ray weltweit einen Anteil von 6,9 Prozent am Videomarkt erzielen, wenn die Studios stark in Werbekampagnen investieren", sagte Helen Davis Jayalath, Senior Analystin bei Screen Digest. Durch die Wirtschaftskrise könne die Blu-ray aber nicht vor 2010 einen zumindest minimalen Anteil am Gesamtmarkt beitragen.
In Deutschland ist die Entwicklung anders: Die Zahl der in Deutschland verkauften DVDs ist nicht nur rückläufig, durch Preisaktionen sank im ersten Quartal 2009 auch der Umsatz. Durch die steigenden Blu-ray-Verkäufe wurde dies aber kompensiert, so der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV).
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